Geo-Informatics:

.... acquire, administer, analyse and visualize spatial information to support holistic and sustainable decision making

Tagung zur Nahversorgung an der Hochschule Harz November 2023

Die Folgen des erheblichen demografischen Wandels in Deutschland und Europa sind
überaus vielschichtig und längst nicht nur gesundheitlicher, sondern auch wirtschaftlicher,
politischer, sozialer und gesellschaftlicher Natur. Sie reichen vom zunehmenden
Mangel an Auszubildenden und Fachkräften – und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit,
ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer länger gesund und motiviert zu
halten – über Fragen haushalterischer Generationengerechtigkeit und demografieorientierter
Stadt- und Verkehrsplanung in schrumpfenden Kommunen und die Erschließung
neuer Zielgruppen im barrierearmen Tourismus bis hin zur Schließung von bereits existierenden
Lücken in der medizinischen und pflegerischen Grundversorgung in den sich
entleerenden ländlichen Räumen. Die sich aus dem demografischen Wandel ergebende
Vielzahl an Fragestellungen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz hat in den vergangenen
Jahren zur Auflage einer ebensolchen Vielzahl entsprechender Programme zur
Projektförderung auf europäischer, Bundes- und Landesebene geführt.
Einige der ländlichen Regionen in den neuen Bundesländern sind von diesen Entwicklungen
bereits heute spürbar stärker betroffen, als es in großen Teilen unserer Republik
der Fall ist. Diese Gegenden sind somit zugleich Warnung als auch Experimentierräume
zur Suche nach Lösungen für Probleme, die in den kommenden Jahren und Jahrzehnten
noch in vielen anderen Landesteilen auftreten werden. Die Hochschule Harz, die
sich in unmittelbarer Nähe sowohl zu Orten (wie etwa der Einheitsgemeinde Oberharz
am Brocken) als auch zu größeren Gebietskörperschaften (wie etwa dem Landkreis
Mansfeld-Südharz) mit ausgeprägter demografischer Problemlage befindet, nimmt sich
bereits seit vielen Jahren der Demografiefolgenforschung an – also der Suche nach
Lösungen zu Problemen, die sich aus der demografischen Entwicklung ergeben.
Neben der Sicherstellung der stationären wie insbesondere der ambulanten Pflege und
der altersgerechten Anpassung von Wohnangeboten im Bestand, steht vor allem die
Aufrechterhaltung der Nahversorgung im Fokus zahlreicher Projekte. Gerade ältere und
weniger mobile und oftmals auch weniger wohlhabende Menschen werden schließlich
mit großen Problemen konfrontiert, wenn nach dem letzten Friseur, der letzten Kneipe
und der letzten Hausarztpraxis auch noch der letzte Markt am Ort schließt, bei dem man
sich wenigstens mit den Grundnahrungsmitteln und anderen Produkten des täglichen
Bedarfs versorgen konnte. Viele engagierte Einzelpersonen und Projektgruppen haben
sich vor diesem Hintergrund während der vergangenen Jahre mit neuen Modellen der
Nahversorgung befasst und diese erprobt – vom klassischen und hochtechnisierten
Dorfladen über mobile Modelle unterschiedlichster Ausprägung bis hin zur Integration
landwirtschaftlicher und anderer Betriebe in die Logistik- und Versorgungskette.

Prof. Dr. Andrea Heilmann
Dekanin des Fachbereichs Automatisierung und Informatik
Prof. Dr. Hardy Pundt
Prorektor für Transfer und Digitalisierung

Unterstützung von Gründerinnen und Gründern und StartUps: GLEIHHA-Projekt

Im Rahmen des  Vorhabens wird ein Gründungsleitfaden entwickelt, der sich an Studierende wie Beschäftigte der Hochschule Harz richtet. Der Leitfaden soll praxisnahkompakt und zielgruppengerecht erschließen, welche Schritte für eine Gründung aus der Hochschule von Bedeutung sind, welche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für solche Gründungsvorhaben der Bund und das Land anbieten und welche Anlauf- und Unterstützungsstellen potentiellen Gründer*innen sowohl an der Hochschule selbst als auch in Wernigerode und Halberstadt zur Verfügung stehen.

Neue Publikation zum StaPrax-Regio-Projekt 2023

Optimierte Düngung in der Landwirtschaft unter Berücksichtigung meteorologischer und edaphischer Parameter

TransInno_LSA-Abschlussveröffentlichung

Im Rahmen des Ende 2022 ausgelaufenen multidisziplinären, Hochschul-übergreifenden Projektes "TransInno-LSA" ist die Abschlussveröffentlichung erschienen:

Pundt, H., Reinhold, S. (Hrsg., 2022): Abschlussveröffentlichung des Verbundprojektes TransInno_LSA - Ein Fazit aus fünf Jahren gelebtem Transfer. Harzer Hochschultexte - Forschungsband 3, 297 S. Harzdruckerei Wernigerode.

New EU project is led by Prof. Dr. Hardy Pundt (University of Applied Sciences Harz)

FARM project started in November 2020
The ERASMUS Project is aimed at bringing scientists from Lithuania, North-Macedonia, Spain, Cyprus and Germany together to research opportunities and possibilities resulting from innovative digital methods to support sustainable development in rural regions. Prof. Dr. Pundt, supported by Suntje Ehmann, both from Harz University of Applied Sciences are incharge of leading the project. For more details look on the EU-ERASMUS-Website: https://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/projects/eplus-project-details/#project/2020-1-DE01-KA203-005688

Knowledge, skills and innovation are the indispensable foundation of sustainable development. European agricultural and rural development policies have a long-standing record of stimulating innovation, moreover, sharing knowledge within networks speeds the process of adoption of innovations. Given these preliminary considerations, the first challenge of FARM project is to boost knowledge and technology transfer in the agricultural sector. The possibility to increase the level of information available to ARD (Agriculture and Rural Development) about new technologies is directly linked to sectorial investments, economic and environmental efficiency and sustainability, food healthiness and safety, ability to compete in the international market area.