Rückblick
Ausstellungen 2018

Dezember 2018 bis Januar 2019, Kunstausstellung "ART FOR JOY – Freude und Farbe mit ManekiNeko" von Uwe Juergen Bauer

 

 

Gute Laune garantiert: Japanische Glückskatze als farbenfrohes Pop-Art-Motiv

 

Am Mittwoch, dem 28. November 2018, um 19 Uhr, sind alle Kunstfreunde zur Vernissage mit Künstlergespräch an die Hochschule Harz eingeladen. Der Wahlberliner und Autodidakt Uwe Juergen Bauer zeigt unter dem Titel „ART FOR JOY – Freude und Farbe mit ManekiNeko“ eine Auswahl seiner aktuellen Pop-Art Gemälde. In allen Bildern findet sich als zentrales Motiv die japanische Glückskatze, welche farbenfroh und oft mit einem Augenzwinkern dargestellt wird. Alle Werke wurden in leuchtenden Acrylfarben auf die Leinwand gebracht und folgen dem Ziel, mehr Freude und Farbe ins Leben zu bringen. Die Ausstellung ist noch bis Ende Januar 2019 zu sehen. Der Eintritt ist frei, geöffnet ist die Rektoratsvilla montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Uwe Juergen Bauer (54) hat über 30 Jahre in der Uhren- und Solarindustrie in Deutschland, USA, Hongkong und Singapur gearbeitet. Seit 2015 lebt er in Berlin. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit untersucht er den Einfluss von Freude und Kunst im Arbeitsleben: „Meine Bilder greifen Elemente der Industrie-Architektur auf und erinnern den Betrachter an eine industrielle Serienfertigung. Bewusst suche ich die Verbindung zwischen Kunst und Wirtschaft und möchte insbesondere mehr Freude und Farbe in die Geschäftswelt bringen“. Die Glückskatze ist auch in Europa allgegenwärtig und begleitet den Autodidakten als Motiv seit 2013. „Der Kult entwickelte sich in Japan bereits im frühen 17. Jahrhundert. Damals noch handgefertigtes Unikat ist es heute die Massenproduktion, die aus dem Glücksbringer ein zunehmend globales Symbol gemacht hat“, so der Künstler.

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Oktober bis November 2018, Kunstausstellung "BEHIND IMÀGENES"- Bildgeschichten von Edda Grossman

 

 

Regionale Malerin zeigt faszinierende Bildgeschichten

 

Am Mittwoch, dem 10. Oktober 2018, um 19 Uhr, sind alle Kunstfreunde zur Vernissage und Lesung an die Hochschule Harz eingeladen. Die Malerin Edda Grossman erzählt in ihrer Ausstellung „Behind Imágenes“ von Begebenheiten, die sie aus Kunst, Kirche und Kultur geprägt haben, von Menschen, die ihr im Leben begegnet sind sowie von Städten, die Stationen ihres Lebens waren. Die metaphorische Bildsprache ist von Farbintensität geprägt, meist arbeitet sie großflächig und in Bildzyklen. Stilprägend für ihre Malerei ist die dynamisch-expressive Pinselführung. Dabei umfassen Edda Grossmans Werke eine umfangreiche Bandbreite aus Ölbildern, Zeichnungen und Objekten – zum Kanon gehören Porträts, Städtebilder, Allegorien, Heiligenbilder sowie Stillleben. Die vielseitigen Arbeiten sind noch bis Ende November zu sehen. Der Eintritt ist frei, geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Die Künstlerin wurde 1958 in Köln geboren und studierte an der Hochschule der Künste in Berlin. Bevor Edda Grossman ihren Lebens- und Schaffensmittelpunkt nach Veckenstedt im Harz verlegte, führte sie ihre Arbeit mehrfach nach Frankreich und Spanien. Ihre Werke waren bereits in verschiedenen Gruppen- und Einzelausstellungen unter anderem in Köln, Berlin, Barcelona, Bordeaux und Houston zu sehen. Die renommierte Kunstpreisträgerin der Stadt Wernigerode präsentierte bereits 2009 einen Querschnitt ihrer Arbeiten in der Rektoratsvilla der Hochschule Harz.

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August bis September 2018, Charlen Christoph und Cheolhee Park, Fotoausstellung "MOMENTE"

 

 

Internationale Ausstellung in der Wernigeröder Rektoratsvilla

Kunst-Studierende zeigen faszinierende Facetten der Fotografie

 

Am Mittwoch, dem 8. August 2018, um 19 Uhr, sind alle Kunstfreunde zur Vernissage an die Hochschule Harz eingeladen. Charlen Christoph und Cheolhee Park – beides Studierende an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle – zeigen die Vielseitigkeit der Fotografie. Musikalisch begleitet wird die Ausstellungseröffnung von der koreanischen Pianistin Eunjin Kim. Die Jazz- und Improvisationskünstlerin lebt und studiert in Paris und möchte dem alten Flügel in der Wernigeröder Rektoratsvilla neues Leben einhauchen.

Die Ausstellung unter dem Titel „Momente“ zeigt ein Zusammenspiel zweier fotografischer Projekte sowie das Wirken von Duft und Ton. Die Arbeit von Cheolhee Park spiegelt seine persönlichen Eindrücke einer Reise auf die Jeju-Insel in Südkorea wider. Inspiriert durch den Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez nennt er seine Dokumentation „Macondo“. In „Herrlichkeiten“ versucht Charlen Christoph vergangene, heitere Stimmungen wieder aufleben zu lassen und so beim Betrachter eigene, einst erlebte schöne Momente zurück ins Bewusstsein zu holen. Die außergewöhnlichen Arbeiten sind noch bis Ende September zu sehen. Der Eintritt ist frei, geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Cheolhee Park stammt gebürtig aus Südkorea und studierte dort Film und Theater an der Kookmin University in Seoul. Charlen Christoph stammt aus dem Land Brandenburg und studierte Kommunikationsdesign in Berlin an der HTW. Beide Aussteller sind derzeit im Master-Studiengang Photography an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle immatrikuliert.

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Postkarte Charleen Christoph (PDF)

Postkarte Cheolhee Park (PDF)


Juni bis Juli 2018, Die GRAFIKWERKSTATT der Lyonel-Feinger-Galerie stellt sich vor

 

 

 

Am Mittwoch, dem 13. Juni 2018, um 19 Uhr, sind alle Interessierten in die Rektoratsvilla der Hochschule Harz eingeladen. Die Grafikwerkstatt der Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg präsentiert Holzschnitte, Linoldrucke sowie Kaltnadelradierungen, welche in den letzten zwei Jahren entstanden sind. Die Drucke sind sehr vielfältig: vom romantischen Stillleben mit Früchten des Herbstes, über filigrane Naturstudien einer Florfliege, dem rustikalen Charme einer Werft, bis hin zur intensiven und abstrakten Auseinandersetzung mit dem „Ich“ ist alles dabei. Die Ausstellung zeigt eine Vielfalt an Themen und Gedanken, die persönlich, gesellschaftlich, modern und zeitlos sind. An der Hochschule Harz ist sie bis Anfang August 2018 zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet – der Eintritt ist wie immer frei.

Die Lyonel-Feininger-Galerie wurde 1986 gegründet. 2006 wurde sie als eigene Einrichtung in die Stiftung Moritzburg Halle (Saale) Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt integriert. Beide Häuser gingen im Zuge der Stiftungsstrukturreform 2014 in die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, vormals Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt über. Seitdem entfaltet sich die Feininger-Galerie über den prominenten Kernbestand hinaus zu einem Museum für Grafische Künste, das überregional agiert und mit Sonderausstellungen auch hochkarätige Grafik aus allen Epochen zeigt. Die Grafikwerkstatt existiert seit 2015 und hat bereits 2016 erfolgreich in der Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg ausgestellt. Geleitet wird sie von dem Maler und Grafiker Bernd W. Papke aus Rieder.

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April bis Mai 2018, Violetta Vollrath, Kunstausstellung "Wirklich rettende Maßnahmen"

 

 

Mainzer Künstlerin präsentiert „Wirklich rettende Maßnahmen“

 

Am Mittwoch, dem 11. April 2018, um 19 Uhr, sind alle Interessierten in die Rektoratsvilla der Hochschule Harz eingeladen. Violetta Vollrath zeigt unter dem Titel „Wirklich rettende Maßnahmen“ einen Ausschnitt ihrer Werke. In ihren umweltbezogenen Serien verfolgt sie zwei Arbeitslinien: zum einen umwelt- und gesellschaftspolitische Projekte, zum anderen Landschaften und Räume. Die aktuelle Ausstellung zeigt die scheinbar endlosen technischen Möglichkeiten der Menschen, die selbstverursachten Umweltzerstörungen wieder zu reparieren oder vielmehr symptomatisch aufzufangen. Die Arbeiten sind sehr detailreich, mit Texten und Anleitungen versehen. Die Reihe wurde bereits im Naturpark Harz, im Umweltbundesamt Berlin und zuletzt im Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört gezeigt. An der Hochschule Harz ist sie bis Anfang Juni 2018 zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet – der Eintritt ist wie immer frei.

Anregungen findet die Mainzerin in Zeitungsnotizen oder Berichten von Umweltverbänden. Ihr künstlerisches Vorbild für die gezeigten Arbeiten, die auch als Installationsentwürfe verstanden werden können, ist der ukrainische Künstler Ilya Kabakov. Ihre Kenntnis der Denkweise von Ingenieuren fußt auf Violetta Vollraths früherer Tätigkeit als Bauingenieurin. „In unsystematischen Studien von Philosophie und Naturwissenschaft bin ich auf das vorherrschende Prinzip: ‚Wir lösen die Probleme, wenn wir sie haben!‘ gestoßen; selbst vorsichtige Technikwarner werden oft als radikal dargestellt. Ich möchte mit meinen Werken einen Gegenentwurf zum Nachdenken – oder besser zum Vordenken – präsentieren“, erklärt die Künstlerin.

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Februar bis März 2018, Kooperation Helene Weber Kolleg und Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V., Wanderausstellung "MÜTTER DES GRUNDGESETZES"

 

 

100 Jahre Frauenwahlrecht

 

Am Mittwoch, dem 21. Februar, um 19 Uhr, wird in der „Papierfabrik“ (Haus 9, Am Eichberg 1) auf dem Wernigeröder Campus eine Wanderausstellung des Helene Weber Kollegs in Kooperation mit dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. und dem Frauenzentrum Wernigerode eröffnet. Unter dem Titel „Mütter des Grundgesetzes“ werden bis Ende März die Lebensbilder von vier Politikerinnen gezeigt, die durch ihre unmittelbare Mitwirkung am Grundgesetz und der verfassungsrechtlichen Verankerung der Gleichberechtigung von Frauen die Basis für dieses Prinzip schufen.

Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel – das waren die vier weiblichen Mandatsträgerinnen des insgesamt 65 Abgeordnete umfassenden Parlamentarischen Rats. Ihrem Einsatz ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu den konstituierenden Merkmalen des jungen Staates wurde.

Die Ausstellung würdigt das politische Engagement, das diese vier politischen Weggefährtinnen in den ersten Jahren der Bundesrepublik gezeigt haben. „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“ – so lautet Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes. 1949 wurde damit ein Programm formuliert, nicht eine Aussage über die Realität. Der Verankerung im Grundgesetz gingen heftige Diskussionen voraus. Ohne das Engagement der Mitglieder des Parlamentarischen Rats und der vielen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit für die volle Gleichberechtigung stark machten, wäre es nicht zu dieser Formulierung gekommen.

Die Räumlichkeiten sind montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet – der Eintritt ist wie immer frei.

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Februar bis März 2018, "REFLEKTIONEN",
Kerstin Kielgaß, Malerei, Skulpturen, Schmuck
Jakob Kielgaß, Fotografien, Collagen

Am Mittwoch, dem 7. Februar, um 19 Uhr, sind alle Interessierten in die Wernigeröder Rektoratsvilla eingeladen. Das Wernigeröder Mutter-Sohn-Duo Kerstin und Jakob Kielgaß präsentiert unter dem Titel „Reflexionen“ einen Ausschnitt ihrer Werke. Während sich die studierte Kunst- und Deutschlehrerin und heutige Hochschulmitarbeiterin Kerstin Kielgaß mit Naturthemen in Acryltechnik, Silberschmuckgestaltung und Yton-Skulpturen beschäftigt, zeigt ihr Sohn Jakob Kielgaß schwarz-weiße, kontrastreiche Bühnen- und Theaterfotografie, die er mit abstrakten Fotocollagen ergänzt.

Jakob Kielgaß arbeitet seit dem Studium der Theologie und Philosophie als Slam-Poet, Lyriker und Fotograf. In diesen Kunstformen setzt er sich insbesondere mit der Wahrnehmung und Konstruktion von Wirklichkeit auseinander. Im Rahmen der Vernissage vermittelt er gemeinsam mit den bekannten Marburger Poetry-Slammern Leticia Wahl und Jean-Philippe Kindler einen Einblick in die beliebten Poesiewettstreite. Leticia Wahl stand mehrmals im Finale der hessischen Meisterschaften, Jean-Philippe Kindler gewann 2017 die nordrhein-westfälischen Meisterschaften und gehört zu den erfolgreichsten Vertretern des Poetry Slams im deutschsprachigen Raum.

Die Werke sind bis Ende März 2018 auf dem Wernigeröder Campus zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet – der Eintritt ist wie immer frei.

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Dezember 2017 - Januar 2018, Rosa Luxemburg Club Harz und Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, TAMARA BUNKE – eine Biografie „Zwischen Mythos und Wirklichkeit“

 

Am Mittwoch, dem 6. Dezember 2017, um 19 Uhr, lädt der Rosa Luxemburg Club Harz ins Haus 9 („Papierfabrik“) auf den Wernigeröder Campus ein. Unter dem Titel „Tamara Bunke – Revolutionärin zwischen Mythos und Wirklichkeit“ wird eine Wanderausstellung gezeigt, die im Bachelor-Studiengang Museumskunde der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin entstand. Projektleiter Prof. Dr. Oliver Rump eröffnet den Abend mit einem Vortrag, im Anschluss liest Anja Panse, Schauspielerin und Regisseurin, aus persönlichen Briefen Tamara Bunkes.

Tamara „Tania la Guerilla“ Bunke kämpfte unter anderem an der Seite von Ernesto „Che“ Guevara und gilt als Ikone der politischen Bewegungen im Kuba und Bolivien der 60er Jahre. Geboren wurde sie 1937 in Argentinien, ihre deutschen Eltern waren vor dem Nationalsozialismus geflohen. Die Jugend verbrachte sie in der DDR, bevor sie in Kuba und Europa geheimdienstlich und militärisch ausgebildet wurde. Mit 29 Jahren starb sie in einem Feuergefecht im bolivianischen Dschungel. Bis heute ranken sich Widersprüche und Mythen um die Frau, deren Verständnis von Frieden, Freiheit, Revolution und Wahrheit Generationen von Menschen beeinflusste.

Die Ausstellung wird bis Ende Januar 2018 zu sehen sein. Der Eintritt ist wie immer frei, die Papierfabrik ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

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Dezember 2017 - Januar 2018, Janet Wielgoß, "TOUCHER"

 

 

Wernigeröder Künstlerin gibt Einblick in ihr Schaffen

 

Am Mittwoch, dem 29. November, um 19 Uhr, sind alle Kunstinteressierten wieder in die Rektoratsvilla auf den Hochschul-Campus in Hasserode eingeladen. Die gebürtige Wernigeröderin Janet Wielgoß stellt unter dem Titel „Toucher“ ihre Malerei vor, die sie selbst als „vibrierend in feinen Farbnuancen, mit weichen Übergängen“ beschreibt. Daneben werden Kreidepaneele gezeigt, „die mit den malerischen Vorgängen und der gravierenden Linie zu einem emotional aufgeladenen Objekt verschmelzen“. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt durch den 14-jährigen Cellisten Ben Peter, Schüler des Landesgymnasiums für Musik Wernigerode.

Janet Wielgoß studierte Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, verbrachte einen Studienaufenthalt an der Accademia di Belle Arti in Bologna und schloss 2010 als Meisterschülerin bei Hanns Schimansky ab.

Die Ausstellung kann bis Ende Januar 2018 montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr besucht werden und ist wie immer kostenfrei.

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