1996 bis 1992 – Die Gründungsjahre des Fachbereiches

1995

– Dekan: Prof. Dr. H. Heineck

Prof. Heineck lehrt heute Datenbanken und Betriebssysteme im Fachgebiet Informatik und Wirtschaftsinformatik an der Hof University of Applied Sciences. Er leitet die Fakultät Informatik als Dekan.

1992

– Der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik wird gegründet

Die Geschichte des Fachbereichs Automatisierung und Informatik beginnt im Jahr 1992 - ein Jahr nach der Neugründung der Hochschule Harz in Wernigerode. Unter Leitung des Gründungsdekans Prof. Dr. Walter Gießler mussten alle Bereiche Pionierarbeit leisten, denn es gab keine Einrichtung, auf der aufgebaut werden konnte. Erste Lehrkräfte, Laboringenieure und -ingenieurinnen wurden eingestellt und Professuren eingerichtet. Parallel mussten geeignete Räume für Labore hergerichtet und ausgestattet werden. Im Oktober 1992 startete der Betrieb am damaligen Fachbereich Elektrotechnik/Informatik mit 29 Studierenden der Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie Ingenieursinformatik.

Die Ausbildung der Ingenieure und Ingenieurinnen sollte elektrotechnisch ausgerichtet und auf das Wirtschaftspotential der Region und deren Entwicklung orientiert sein, sich vom Profil benachbarter Fachhochschulen unterscheiden und den wissenschaftlichen Fortschritt repräsentieren.

– Dekan: Prof. Dr. W. Gießler (1940-2012)

Prof. Gießler war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 Professor für Steuerungstechnik und Leistungselektronik im Fachbereich Automatisierung und Informatik. ln seiner Funktion als Gründungsdekan hat Herr Prof. Gießler seit 1992 maßgeblich zum erfolgreichen Aufbau des Fachbereichs beigetragen und auch nach Ablauf seiner Amtszeit in den Selbstverwaltungsgremien der Hochschule und in vielen Funktionen der akademischen Selbstverwaltung erfolgreich zum Wohle "seines" Fachbereichs und der gesamten Hochschule Harz gewirkt.

– Automatisierungs- und Antriebstechnik & Ingenieursinformatik

Weil Industrie und mittelständische Unternehmen in den neuen Bundesländern zeitgemäß und effektiv wirtschaften wollten, mussten sie in vielen Bereichen automatisieren, dies wiederum gelang mittels industrieller Informatik. Die ersten beiden Studiengänge waren zu dieser Zeit sowohl begrifflich als auch inhaltlich ungewöhnlich. Dass der eingeschlagene Weg jedoch richtig war, zeigt die permanent hohe Anzahl von Nachfragen der regionalen Industrie nach Absolventinnen und Absolventen.