Der weltweite Klimawandel und seine Folgen sind auch für Kommunen in Sachsen-Anhalt zu einem ernstzunehmenden Thema geworden. Temperaturanstieg, veränderte jahreszeitliche Niederschläge und Starkregenereignisse sowie Sommertrockenheit und Hitze erfordern von den Gemeinden neue Strategien und Lösungen.
Bei der Abschlusstagung des Leuchtturmprojekts <link http: klimpass.de external-link-new-window external link in new>„Klimpass-Aktiv“ im Sommersemester 2016 an der Hochschule Harz tauschten regionale Akteure Erfahrungen und Möglichkeiten zum Umgang mit den klimatischen Entwicklungen aus. „Bereits 2010 wurde zusammen mit der Hochschule Harz eine ‚Kommunale Anpassungsstrategie an die Folgen des Klimawandels‘ für die Modellregionen <link https: www.mansfeldsuedharz.de external-link-new-window external link in new>Landkreis Mansfeld-Südharz und die <link http: www.sangerhausen.de external-link-new-window external link in new>Stadt Sangerhausen erarbeitet. Dank des Wissens von lokalen Partnern aus Verwaltung, Unternehmen und Verbänden konnte ein Leitfaden erarbeitet werden“, berichtet <link internal-link internal link in current>Prof. Dr. Andrea Heilmann, Organisatorin der Tagung und Hochschullehrerin für Umwelttechnik und <link https: www.hs-harz.de umweltmanagement external-link-new-window external link in new>Umweltmanagement am <link internal-link internal link in current>Fachbereich Automatisierung und Informatik. Mit-Organisator <link internal-link internal link in current>Prof. Dr. Hardy Pundt ergänzt: „Seit Juni 2013 wurden im Projekt <link http: klimpass.de external-link-new-window external link in new>‚Klimpass-Aktiv‘ ausgewählte Maßnahmen mithilfe des Engagements von Wissenschaftlern der Hochschulen Harz und <link https: www.hs-magdeburg.de home.html external-link-new-window external link in new>Magdeburg-Stendal weiterentwickelt. Ebenso haben sich die kommunalen Verwaltungen wie auch das <link http: www.bioreskarstsuedharz.de external-link-new-window external link in new>Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz, das <link http: www.holzimpulszentrum.de external-link-new-window external link in new>Holzimpulszentrum und die <link http: www.korina.info external-link-new-window external link in new>Koordinationsstelle für invasive Neophyten in Schutzgebieten Sachsen-Anhalts eingebracht.“
Gefördert vom <link http: www.bmub.bund.de external-link-new-window external link in new>Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sind gezielt Handlungsfelder wie die Gefahrenabwehr bei Extremwetterereignissen oder die Minderung des Bodenabtrags von landwirtschaftlich genutzten Flächen betrachtet worden. Die Sensibilisierung für die Notwendigkeit solcher Maßnahmen stand ebenso im Fokus wie der Managementprozess zur Realisierung der Vorhaben. „Die Tagungsgäste waren sich einig: eine Umsetzung gelingt nur, wenn alle Beteiligten auf Landes-, Landkreis- und kommunaler Ebene zusammenarbeiten“, fasst <link internal-link internal link in current>Pundt, Hochschullehrer für <link https: www.hs-harz.de studium fb-automatisierung-und-informatik labore geoinformationssysteme external-link-new-window external link in new>Geoinformations- und Datenbanksysteme, die Tagung zusammen.
Für die Zukunft sagte Dr. Hartmut Hoppenworth vom <link http: mule.sachsen-anhalt.de startseite-mule external-link-new-window external link in new>Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt weitere Unterstützung zu: „Das <link http: www.sachsen-anhalt.de startseite external-link-new-window external link in new>Land Sachsen-Anhalt ist dabei, eine Übersicht zu Fördermöglichkeiten im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung zusammenzustellen, so dass vergleichbare Projekte und kommunale Initiativen auch finanziell unterstützt werden können und sich das Land so auf die kommenden Veränderungen gezielt vorbereitet.“ Des Weiteren informiert eine Wanderausstellung, die allen Kommunen zur Verfügung steht, über Hintergründe und Optionen zur Eigenvorsorge. „Es ist wichtig, dass die Bevölkerung für das Gelingen der verschiedenen Maßnahmen mit eingebunden wird“, betont <link internal-link internal link in current>Prof. Dr. Andrea Heilmann abschließend.