EU-Förderprogramme in der Praxis

Von Anna-Lena Loh

Das Modul „Management EU-bezogener Projekte“ im Studiengang Europäisches Verwaltungsmanagement am Fachbereich Verwaltungswissenschaften soll zentrale Kompetenzen zur Planung, Umsetzung und Kommunikation von EU-geförderten Vorhaben vermitteln. Um das möglichst praxisnah zu gestalten, wurde das Dritte Dialogforum der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) im Rahmen der Europawoche gemeinsam mit der Hochschule Harz organisiert. IKOE-Projektleiterin Dr. Katja Michalak ging es dabei insbesondere um die Frage: „Wie erreichen EU-Projekte die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt?“ Nach einen Überblick über die in Sachsen-Anhalt laufenden EU-Förderprojekte, wurde über deren Bedeutung und über Möglichkeiten, deren Bekanntheitsgrad zu verbessern diskutiert.

„Die EU wird von vielen Bürgerinnen und Bürgern eher mit Bürokratie verbunden“, so die Dozentin des Moduls, Prof. Dr. Angela Kolb-Janssen, „es fehle an Sichtbarkeit und Kommunikation nach außen, das muss sich ändern.“

Das Forum hat deutlich gemacht, wie eng dort angesprochene Herausforderungen wie beispielsweise die Förderlogik oder die Projektkommunikation mit den Inhalten des Moduls „Management EU-bezogener Projekte“ verknüpft sind und unterstreicht die Relevanz eines strategischen Projekt- und Kommunikationsmanagement für den Erfolg von EU-Vorhaben auf regionaler Ebene.