Karl Oppermann
30. Oktober 1930 – 12. August 2022

Die Hochschule Harz trauert um Kunststifter Prof. Karl Oppermann

Im Jahr 2008 wurde die Kunststiftung Karl Oppermann in der Wernigeröder Hochschulbibliothek eingerichtet, inzwischen umfasst sie 16 zumeist großformatige Werke, die sich der Heimat nähern, gleichzeitig die drängenden Fragen unserer Zeit stellen und auf beeindruckende Weise von Aufbruch und Glückssuche, aber auch von Krieg und Leid, Flucht und Vertreibung berichten. 2021 wurde ein neues Werk in die Stiftung aufgenommen, die dadurch gleichzeitig auf den Halberstädter Standort erweitert werden konnte.

„Kunst ist für mich das Transportieren einer humanistischen Mission.“ - Prof. Karl Oppermann

Wir werden unserem Kunststifter stets ein ehrendes Andenken bewahren, seine Werke werden auch künftige Generationen Studierender inspirieren und zum Nachdenken anregen.


Erweiterung der Stiftung Karl Oppermann in Halberstadt

Kunstwerk „Endspiel“ dauerhaft am Domplatz zu sehen

In der Wernigeröder Hochschulbibliothek blicken Studierende und Besucher auf 15 meist großformatige Bilder, die von Aufbruch und Glückssuche, aber auch von Krieg und Leid berichten. Die Stiftung Karl Oppermann ist in dieser Form einzigartig im Land und ermöglicht seit nunmehr 13 Jahren die Begegnung mit gesellschaftskritischer Kunst im Studienalltag. Zu Beginn des Wintersemesters wurde ein neues Werk in die Stiftung aufgenommen, die dadurch gleichzeitig auf den Halberstädter Standort erweitert werden konnte. Mit „Endspiel“ zeigt der emeritierte Kunstprofessor Oppermann weltpolitische Zusammenhänge auf und erzählt ein Stück deutscher (Kriegs)Geschichte.

In seiner Festrede beleuchtete Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, die künstlerische und menschliche Dimension des Lebenswerkes des 90-Jährigen: „Karl Oppermann verfolgt in seiner Kunst seit Jahrzehnten eine humane Mission. Man darf auch sagen, dass er durch und durch ein Humanist ist, der den Menschen in den Mittelpunkt seiner Betrachtung rückt.“ Gleichzeitig sei er vor diesem Hintergrund „ein einzigartiger Chronist unserer Zeit, gerade zu den Themen Flucht, Vertreibung, Migration“, wie Willingmann betonte. In seiner langjährigen Amtszeit als Rektor der Hochschule Harz hatte er die Stiftung initiiert.

Hochschulrektor Prof. Dr. Folker Roland, erinnerte sich bei der Vernissage an die Anfänge der Kunststiftung: „Die Einrichtung der Stiftung fand am 28. Oktober 2008 mit vier Werken statt. Heute – im Jahr unseres 30-jährigen Bestehens – freuen wir uns über die neunte feierliche Erweiterung, erstmals hier in Halberstadt.“ Prof. Dr. Thomas Schneidewind, Dekan des Halberstädter Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, betonte: „Die Botschaften des Künstler wollen zur Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens aktivieren, was auch ein Ansinnen unserer Studierenden ist.“

Künftig wird das Gemälde „Endspiel“ dauerhaft auf dem Campus am Domplatz 16 in Halberstadt zu sehen sein.


Alles Gute zum 90. Geburtstag

Jeder, der in der Wernigeröder Bibliothek gelernt und über Arbeiten gebrütet hat, kennt sie, die mächtigen Bilder des Künstlers Karl Oppermann aus dessen Stiftung. In großformatigen Ölgemälden nähert sich der Maler der Heimat – immer im Kampf gegen den Kitsch, der hinter jeder Fichte lauert. „Die Harzlandschaft hat mich in den vergangenen Jahren sehr beschäftigt“, sagt Karl Oppermann. Am Standort Halberstadt wird anlässlich seines Jubiläums demnächst ebenfalls eine Ausstellung eröffnet. Wir wünschen dem Künstler alles Gute, Gesundheit und ein rauschendes Jubiläumsfest.


41. Halberstädter VorLesung als Online-Veranstaltung

Lesung und Vernissage zum 90. Geburtstag des Künstlers Karl Oppermann

Auf vielfältige Weise ist der aus dem Harz stammende Kunstprofessor Karl Oppermann der Hochschule Harz tief verbunden. Am 30. Oktober feierte der Maler und Literat seinen 90. Geburtstag. Zu Ehren des Jubilars fand auf dem Campus Halberstadt ein Festakt mit Lesung aus seinen Memoiren statt, gleichzeitig wurde die Ausstellung zum aktuellen Werk „Projekt Blocksberg“ eröffnet. Pandemiebedingt durfte kein Live-Publikum dabei sein, aber bequem von der heimischen Couch aus gibt es nun die filmische Zusammenfassung auf dem YouTube-Kanal der Hochschule:

 

„Karl Oppermann ist Maler, Schriftsteller und Hochschullehrer. Er wurde 1971 an der Universität der Künste in Berlin zum Professor berufen. 2008 wurde die Kunststiftung auch an einer Hochschule errichtet und zwar hier bei uns im Harz, wofür ich mich noch einmal herzlich bei Karl Oppermann bedanke“, betonte Hochschulrektor Prof. Dr. Folker Roland bei der Eröffnung. 15 großformatige Gemälde sind in der Hochschulbibliothek Wernigerode dauerhaft zu sehen. Auch am Halberstädter Standort wird jetzt eine Zusammenstellung präsentiert. „Karl Oppermann verfolgt in seiner Kunst seit Jahrzehnten eine humane Mission. Man darf auch sagen, dass er durch und durch ein Humanist ist, der den Menschen in den Mittelpunkt seiner Betrachtung rückt. Und vor diesem Hintergrund in seinem Werk ein einzigartiger Chronist unserer Zeit ist, gerade zu den Themen Flucht, Vertreibung, Migration“, betonte Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt und zuvor viele Jahre Rektor der Hochschule Harz, in seiner Laudatio auf den Jubilar.

Als langjähriger Malerfreund und Wegbegleiter übernahm Karl Anton die Lesung aus dem 2005 erschienenen ersten autobiografischen Band „Klatschmohn und Silberstift“ und bot einen fesselnden sowie berührenden Einblick in die vom Krieg geprägte Jugend Oppermanns und seine Anfangszeit als Student im chaotischen Westberlin. Im Anschluss wurde die Ausstellung mit 32 Kunstwerken des Malers durch den Prodekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, Prof. Dr. Christoph Goos, eröffnet: „Karl Oppermanns Bilder, inspiriert von Gegenständen, Gegenden und Begegnungen, Erinnerungen, Erfahrungen und Vorahnungen, sind nichts für eilig Vorbeigehende. Sie sind schwer zugänglich. Als Selfie-Hintergründe taugen sie nicht. Sie drängen sich geradezu in den Vordergrund. Sie nötigen die Betrachtenden, sich unterbrechen zu lassen, sich Zeit zu nehmen, sich auf sie einzulassen und verändert – mit neuen Ideen – weiterzugehen“, resümierte der Professor.

Bis Ende Dezember 2021 wird das „Projekt Blocksberg“ in den Räumlichkeiten der Hochschule Harz am Domplatz zu sehen sein – zunächst nur durch eindrucksvolle filmische Aufnahmen. „Sobald es verantwortbar ist, werden wir unser Haus wieder öffnen – auch für Begegnungen mit den Menschen unserer Stadt, die gern zu den Halberstädter VorLesungen kommen und die wechselnden Ausstellungen in unseren schönen Räumen besuchen“, kündigt Prodekan Goos an.

Parallel zur Kunstausstellung hat Karl Oppermann ein gleichnamiges Buch veröffentlicht, was in großen Teilen Lyrik und Collagen beinhaltet und geprägt ist von Erinnerungen seiner Jugend. Das Spätwerk will aber keine melancholische Rückschau sein, vielmehr bezieht Oppermann Stellung und „legt den Malerpinsel in die Wunden unserer Zeit“.

Mehr zum Künstler unter https://karl-oppermann.de, hier gibt es auch die Möglichkeit, seine Bücher zu erwerben.


Zur Stiftung und Ausstellung

Karl Oppermann fühlt sich der Hochschule Harz aus unterschiedlichen Gründen nahe und verbunden. Daher konnten wir an der Hochschule Harz zum „krummen Jubiläum“ des 15-jährigen Bestehens im Herbst 2006 eine kleine Auswahl seines Werks in der Rektoratsvilla präsentieren. Unter dem Titel „Schwimmen lernen. Schüler – Meisterschüler – Meister“ machte Oppermann mit der Entwicklung seines Werks über einen längeren Zeitraum vertraut und bezog auch das Oeuvre seiner Schüler ein. Auf diese Weise wurde – ganz dem genius loci verpflichtet – der akademische Lehrer Oppermann einer breiten Öffentlichkeit in der Region, aber auch Studierenden und Lehrkörper der Hochschule Harz vertraut.

Schon damals entstand am Rande der Vernissage der Gedanke, auf dem Gelände der Hochschule einen Ort zu finden, an dem besondere Werke Oppermanns dauerhaft präsentiert werden können. Seitdem sind die Gespräche darüber nie abgerissen, wurden Örtlichkeit und Themen diskutiert. Es ist der besonderen Offenheit des Künstlers zu danken, bei der Auswahl der Werke die Erwägungen der „Empfängerin“ zu berücksichtigen und deren Wünschen zugleich Rechnung zu tragen. Auch dafür hat die Hochschule Harz Karl Oppermann zu danken!

Die zur Stiftung gehörenden Arbeiten repräsentieren einige Besonderheiten in der künstlerischen Intention Oppermanns, auf die hier hinzuweisen ist.

Oppermann hat sich stets mit Themen seiner unmittelbaren Umgebung befasst, hat scheinbar Alltägliches in künstlerische Form gegossen und zugleich Zeit-Themen berücksichtigt. Mit Blick auf den internationalen Anspruch der Hochschule Harz und deren besondere interkulturelle Verpflichtung haben wir gemeinsam vier Bilder ausgewählt, die diese Idee auch im Werk Oppermanns spiegeln. Zugleich sollte mit der Örtlichkeit für die dauerhafte Ausstellung der Bilder eine breite Öffentlichkeit erreicht und das vom Künstler wie von der Hochschule verfolgte Anliegen verdeutlicht werden. Die vier großformatigen Werke fügen sich mit ihrer expressiven Kraft ideal in die nüchterne, sachliche Architektur und die großen Wandflächen der erst im Jahre 2004 fertig gestellten Bibliothek unserer Hochschule.

Das Anliegen von Künstler und Hochschulleitung mit dieser Präsentation wird in den der Stiftung Karl Oppermann zugeordneten Bildern deutlich.


 

Oppermann wurde zu Zeiten der Weimarer Republik in einer alteingesessenen Handwerker-Familie geboren und wuchs in Wernigerode auf. Der Vater war Ingenieur und Elektromeister, der Großvater Böttcher- und Küfermeister. Am Ende des Zweiten Weltkriegs fixierte Oppermann als Fünfzehnjähriger seine Berufswahl auf die Malerei und begann gleichzeitig zu schreiben.

Nach dem Abitur am Städtischen Fürst-Otto-Gymnasium, dem heutigen Gerhart-Hauptmann-Gymnasium Wernigerode, verließ Oppermann aus politischer Überzeugung die DDR und studierte ab 1950 an der Hochschule für bildende Künste im damaligen West-Berlin. Zunächst widmete sich Oppermann der Kunsterziehung bei Ludwig Gabriel Schrieber (Bildhauerei) und Curt Lahs (Malerei) und wechselte sodann als Meisterschüler von Ernst Schumacher zur freien Malerei. 1952 lernte er anlässlich einer Paris-Reise Günter Grass kennen, den späteren Literaturnobelpreisträger, mit dem er seit den gemeinsamen Studienjahren an der Hochschule für bildende Künste, Berlin, befreundet ist.

In den 60er Jahren wurde Oppermann durch erste Ausstellungen in Berlin bekannt. In seiner Kunst strebte er die Übermittlung einer „humanen Mission“ an. In diesem Sinne fühlte er sich der mitteldeutschen Maltradition verpflichtet. In die Zeit um 1960 fiel auch der Beginn der Freundschaft mit dem polnischen Literatur- und Theaterkritiker Andrzej Wirth. Ferner wirkte Oppermann in der „Berliner Neuen Gruppe“ mit und veröffentlichte 1962 seinen ersten literarischen Gedichtband mit Radierungen „Altea“. Er verbrachte Arbeitsaufenthalte in Spanien, in der Villa Romana in Florenz und ab 1967 auf der Insel Elba. Von 1970 bis 1985 betrieb Oppermann ein Atelier auf Elba. Anlässlich einer ersten Lateinamerika-Reise mit Ausstellungen in Bogotá und Caracas fand sich in einer Zeitungskritik von Luis Freres erstmals die Bezeichnung Oppermanns als „Prusiano-Latino“. Der Begriff ist zurückzuführen auf die eingehende Auseinandersetzung Oppermanns mit der preußischen Vergangenheit, die aus seinem Anspruch auf politisch-historische Aufklärung resultierte, als auch auf seine emotionale Verbundenheit mit Spanien (dt.: „engagierter Preuße und Lateinamerikaner“). Zahlreiche Einzelausstellungen führten Oppermann in Folge u. a. nach Caracas, Lima, New York, São Paulo und in viele europäische Hauptstädte wie Berlin, Brüssel, Paris, London und Prag.

1971 wurde er an seiner Alma Mater, der heutigen Universität der Künste (UdK), zum Professor berufen. Hier lehrte Oppermann 25 Jahre freie Malerei. Er arbeitete viele Jahre in der Hochschulpolitik, war Senator der UdK, vertrat Hochschulen und Universitäten im Rundfunkrat. Seit 1989 betreibt Oppermann neben seiner Werkstatt in Berlin ein Atelier an der Rambla de las Flores von Barcelona. Seine Arbeiten befinden sich heute in vielen Museen, so im Jüdischen Museum in Berlin, Kupferstichkabinett Berlin, Landesmuseum Bonn, Kupferstichkabinett Dresden, Biblioteca Nacional de Madrid, Stiftung Berlin Museum sowie in öffentlichen Institutionen und Banken. 1995 erschien im Gebrüder Mann Verlag, Berlin, eine umfangreiche Biografie des Malers unter dem Titel „Karl Oppermann – Prusiano-Latino“.

1996 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt von Berlin nach Veckenstedt im Harzvorland. Von 2007 bis 2019 war Oppermann Vorsitzender des Vereins Kinder-Atelier Harz e. V. mit Sitz in Wernigerode. Nach zahlreichen kleineren Lyrik-Publikationen veröffentlichte er 2005 zudem seinen ersten Erinnerungsband unter dem Titel „Klatschmohn und Silberstift“. 2007 erschien der Folgeband „Wechselgesang“, 2010 „Nachschlag“. Im September 2010 schenkte Oppermann der Kulturstiftung Wernigerode sein gesamtes druckgrafisches Werk.


 

Einrichtung der Stiftung am 28. Oktober 2008

  • Die Aussteiger (1986), Öl auf Leinwand, 300 x 200 cm
  • Die Einsteiger (1987), Öl auf Leinwand, 300 x 200 cm
  • Imagenes de la Rambla (1992), Öl auf Leinwand, 300 x 200 cm
  • Boat-people (1986), Öl auf Leinwand, 300 x 200 cm

Erweiterung I der Stiftung am 2. Juni 2009, anlässlich des 150. Todestages Alexander von Humboldts

  • Alexander von Humboldt (2004), Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm

Erweiterung II der Stiftung am 28. Oktober 2009, anlässlich des einjährigen Bestehens

Afrikanische Tragödie (2006), Öl auf Leinwand, Triptychon
— Die roten Kreuze (1986), Öl auf Leinwand, 150 x 200 cm
— Teneriffa Transfer (2006), Öl auf Leinwand, 150 x 400 cm
— Wer schafft es? (2006), Öl auf Leinwand, 150 x 200 cm

Erweiterung III der Stiftung am 15. November 2011, anlässlich des ersten Stifterabends 

  • Teneriffa Transfer - Gestrandet (2007), Öl auf Leinwand, 115 x 90 cm

Erweiterung IV der Stiftung am 15. Mai 2012, anlässlich des zweiten Stifterabends  

  • Wilhelm von Humboldt (2004), Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm

Erweiterung V der Stiftung am 28. Oktober 2012, anlässlich des vierjährigen Bestehens der Stifung 

  • Die Flucht (2006), Öl auf Leinwand, 130 x 150 cm

Erweiterung VI der Stiftung am 8. April 2014, anlässlich des fünften Stifterabends  

  • Die Freiheit geht weiter (2013), Öl auf Leinwand, 120 x 150 cm
  • Syria, Syria (2013), Öl auf Leinwand, 120 x 150 cm

Erweiterung VII der Stiftung am 1. November 2015, im Rahmen des Festakts "Prusiano-Latino"  anlässlich des 85. Geburtstags mit Verleihung der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt

  • Selbstbildnis mit Schlips (1986), Öl auf Sperrholz, 60 x 30 cm

Erweiterung VIII der Stiftung am 26. März 2019, anlässlich des fünfzehnten Stifterabends 

  • Gilgamesch (2015), Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm

Erweiterung IX der Stiftung am 29. September 2021, anlässlich des dreißigsten Geburtstags der Hochschule Harz (Ausstellungsort: Neubau, Campus Halberstadt)

  • Endspiel (2016), Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm

Erweiterung X der Stiftung am 19. März 2024, anlässlich des dreiundzwanzigsten Stifterabends  

  • Düstere Gesellschaft (2012), Öl auf Leinwand, 150 x 200 cm
  • In Uruk blutet der Schutt (2015), Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm
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Annett Leopold

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Das Gemälde „Endspiel“ befindet sich im "Neubau", Domplatz 16, 38820 Halberstadt.