"Es ist eine sehr schöne Tradition, dass die Professorinnen und Professoren, die ein Forschungssemester genommen haben, ihre Aktivitäten und Ergebnisse hochschulöffentlich vorstellen", begrüßt Prof. Dr. Frieder Stolzenburg, Prorektor für Forschung und Chancengleichheit, die Gäste der jüngsten Ausgabe von "Never Stop (Re)Searching". "Das Format bietet nicht nur spannende Einblicke, sondern trägt auch zu einem fachbereichsübergreifenden Austausch bei", stellt er die Besonderheiten der Veranstaltungsreihe heraus. Am Mittwoch, 29. Oktober 2025, haben vier Forschende der Hochschule Harz den Vortragsnachmittag mit vielfältigen Themen gefüllt. Bei einem Get-together im Anschluss konnten die Gäste zudem miteinander ins Gespräch kommen.
Im ersten Vortrag sprach Prof. Dr. Alena Bleicher über "Organisationales Nichtwissen im Kontext der Einführung digitaler Technologien in Abfallentsorgungsunternehmen". Sie ging der Frage nach, welche Herausforderungen technische Neuerungen im Arbeitsalltag mit sich bringen können und was die Veränderungen und neuen Arbeitsaufgaben für die Personen verschiedener Hierarchieebenen bedeuten. "Ich finde es großartig, dass es durch das Forschungssemester die Möglichkeit gibt, sich so intensiv mit einer Forschungsfrage zu beschäftigen. Das wäre im normalen Betrieb parallel zu den Lehraufgaben nicht möglich", betont sie.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags präsentierten auch Prof. Dr. Dirk Beyer ("Effizienzaspekte der europäischen Landwirtschaft aus verschiedenen Perspektiven"), Prof. Dr. Rudolf Mecke ("Thermoelektrische Generatoren für die Energiewende") und Prof. Dr. Ansgar Wübker ("Heterogenität und Spillover-Effekte in Krebsfrüherkennungsprogrammen") ihre Forschungsthemen, -methoden und -ergebnisse. Dabei nutzten die interessierten Gäste die Chance, direkt ihre Fragen zu den vielfältigen Themen zu stellen. Auch die Kaffeepause und das anschließende Get-together trugen zu einem regen Austausch untereinander bei.