Am Dienstag, dem 6. Dezember, fanden sich erneut zahlreiche Bildungsinteressierte zur <link internal-link internal link in current>GenerationenHochschule im AudiMax auf dem <link internal-link internal link in current>Wernigeröder Campus ein. Im Rahmen der Dezember-Vorlesung referierte <link https: www.hs-lu.de hochschule organisation hochschulkommunikation news artikel dr-dieter-wagner-ist-erster-ehrensenator-der-hochschule-ludwigshafen-am-rhein.html external-link-new-window external link in new>Dr. Dieter Wagner, ehemaliger Personalleiter der <link https: www.basf.com de de.html external-link-new-window external link in new>BASF AG in Ludwigshafen, zum Thema „Aus dem Leben eines Managers - Zufall – Schicksal – Management?“.
Im ersten Teil seines Vortrages bot der studierte Chemiker einen Einblick in die verschiedenen Stationen seines Berufslebens. Seine Karriere begann er 1977 als Forschungschemiker bei der BASF AG, danach entwickelte und leitete er die Führungskräfteplanung, wurde 1987 Chef des Personalwesens und später Präsident lateinamerikanischer Dependancen. Das Fazit aus seinen Erlebnissen teilte er mit dem Publikum: „Führung und Verantwortung sind dreidimensional. Eine Führungskraft trägt Verantwortung sowohl für Kunden, Mitarbeitende, als auch für sich selbst.“
Doch was ist das Geheimnis erfolgreicher Unternehmensführung? „TDK - Transparenz, Disziplin und Konsequenz“, resümierte der Dozent. Unter Transparenz wird dabei verstanden, Menschen genau die Information zu geben, die sie benötigen. Disziplin braucht es, um sich an gemeinsam festgelegten Prozessen zu orientieren. Konsequenz umfasst den direkten Leistungsbezug bei Lob und Kritik. Auch Zufall spielt immer eine Rolle: „Nach der Übernahme der Knoll AG durch Abbott Laboratories habe ich beinahe meinen Chef umgerannt und konnte dadurch mitentscheiden, ob eine Forschungseinheit nach Birmingham oder Ludwigshafen ausgelagert wird – meine Mannschaft und ich konnten überzeugen – den Ludwigshafener Standort gibt es immer noch und der US-amerikanische Pharmakonzern hat bis heute eine hohe dreistellige Millionensumme investiert“, so der Experte.
Die zentrale Botschaft des erfolgreichen Managers kam bei <link internal-link internal link in current>GenerationenHochschule-Teilnehmern und Studierenden gleichermaßen gut an: „Respektieren Sie den Menschen, er ist Erfolgsfaktor Nummer 1. Bei der heutigen Informationsflut ist entscheidend, wie er mit Informationen umgeht, ob er deren Bedeutung für die Firma erkennt und sie an die richtigen Stellen weiterleitet. Machen Sie sich bewusst, dass jeder Mensch in Ihrem Unternehmen wesentlich zu dessen Erfolg oder Misserfolg beitragen kann“, riet Dr. Wagner. Weiterhin machte der Referent deutlich, dass Erfolg im Beruf nicht alles ist – und nicht für sich allein steht: „Ohne meine Familie hätte ich das keinesfalls geschafft“, betonte der zweifache Vater, der sich zudem stark gesellschaftlich engagiert. Nur einen Tag nach seiner Vorlesung im Harz erfuhr dieser Einsatz eine besondere Würdigung: Wagner, u.a. Hochschulratsvorsitzender und Ehrensenator der Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Kuratoriumsvorsitzender und Ehrensenator der TU Kaiserslautern, wurde der Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz verliehen.
Der nächste Vortrag der <link internal-link internal link in current>GenerationenHochschule findet am Dienstag, dem 10. Januar, von 17 bis 19 Uhr im AudiMax („Papierfabrik“, Haus 9) auf dem <link internal-link internal link in current>Wernigeröder Campus statt. Frank Raimer, Förster a.D. des Nationalpark Harz, referiert zum Thema „Der Wolf: Historisches zum Harzwolf, aktuelle Forschungsergebnisse und internationaler Wolfstourismus“. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei, die Anmeldung erfolgt unter <link http: www.generationenhochschule.de external-link-new-window external link in new>www.generationenhochschule.de.