Durch meine Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dreyer innerhalb meines Bachelor- und Masterstudiums konnte ich bereits erste Erfahrungen in der Anwendung von wissenschaftlichen Methoden während der Unterstützung von Projekten mit Praxispartnern sammeln. Dies löste bereits früh den Wunsch nach einer vertieften wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einer bestimmten Themenstellung aus. Inspiriert durch ein Praktikum bei der Goslar Marketing GmbH - in der Welterbestadt - habe ich meine Themenstellung für meine Dissertation entwickelt.
Innerhalb meines Promotionsverfahrens beschäftige ich mich mit deutschen Kulturstädten als touristische Destination, welche in ihrem Portfolio eine Weltkulturerbestätte beheimaten. Im Fokus stehen hierbei qualitative Wachstumssprünge, welche durch die Welterbewerdung ausgelöst wurden. Zur Untersuchung wird der Ansatz des qualitativen Unternehmenswachstums von Sternad und Mödritscher herangezogen und nach einer Übertragbarkeitsprüfung auf Destinationen bezogen. Durch qualitative Interviews werden Entwicklungen auf der Leistungs- und Angebotsebene sowie auf der Leistungserstellungsebene ermittelt und neue Herausforderungen identifiziert.
Durch meine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Harz kann ich mein erworbenes Wissen nun auch in den Kursen wissenschaftliche Methodenlehre, Grundlagen des Destinationsmanagements sowie in der Berufsfeldorientierung Destinationsmanagement im Fach „Naturräume und Landschaften“ an Studierende weitergeben. Ferner kann ich mich innerhalb meiner Tätigkeiten für das Institut für Tourismusforschung in Projekten einbringen. Die Möglichkeit der kooperativen Promotion hat mir Prof. Dr. Kreilkamp von der Leuphana Universität in Lüneburg gegeben. Hier bin ich im Promotionskolleg Entrepreneurship, Management & Innvovation eingeschrieben.