Zusammen stark: Kooperation Halberstädter Bildungseinrichtungen während der Corona-Pandemie

Speziell in Krisenzeiten ist Solidarität und Kooperation wichtiger denn je – die Hochschule Harz freut sich daher ganz besonders, das Halberstädter Martineum Gymnasium bis zum Ende des Schuljahres durch die Nutzung zweier Räume auf dem Halberstädter Campus unterstützen zu können.

Wie der Schulleiter des Gymnasiums Martineum, Stefan Pasderski, erklärt, habe man im Zuge der schrittweisen Wiedereröffnung der Schulen in Sachsen-Anhalt mit halbierten Lerngruppen und Klassen darüber nachgedacht, ob eine Möglichkeit besteht, die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen mit den gesamten Kursen zu unterrichten und trotzdem das Mindestabstandsgebot der Eindämmungsverordnung einzuhalten. Aufgrund des Kooperationsvertrages der beiden Bildungseinrichtungen, war die Anfrage an die Hochschule Harz eine naheliegende Lösung.

„Die Zusammenarbeit mit der Hochschule Harz ist stets sehr angenehm und unkompliziert. Innerhalb kürzester Zeit haben wir eine Rückmeldung erhalten, die uns auch die nötige Flexibilität gibt. Für die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen ist es eine tolle Möglichkeit ein wenig Hochschulatmosphäre zu schnuppern und die erstklassige technische Ausstattung der Hörsäle zu nutzen“, so Pasderski.

Um die Ausbreitung des Covid-19-Virus zu verhindern, wurde sich auf die Einhaltung einer Reihe von Maßnahmen verständigt. Hierzu zählen das Führen einer Teilnehmerliste für jede Veranstaltung, die Anwesenheit von maximal 15 Schülerinnen und Schülern sowie einer Lehrkraft in den Gebäuden der Hochschule Harz und die Einhaltung von Mindestabständen und der Hygieneverordnungen.

Der Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, Prof. Dr. Thomas Schneidewind, begrüßt die Kooperation der Halberstädter Bildungseinrichtungen. „Es ist für uns alle eine schwierige Situation, in der es auf die Eindämmung der Pandemie ankommt. Wenn wir als Hochschule unsere Partner durch die Zurverfügungstellung von Räumen unterstützen können, freuen wir uns natürlich dies zu tun. Ohnehin findet das Sommersemester online statt und die meisten Räume werden daher nicht genutzt.“