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Der „hirschauer“ geht auf dem Campus der Hochschule Harz um - Moderne Ausstellung in der Wernigeröder Rektoratsvilla

„Artig, aber andersartig“ – so beschreibt Anke Duda die Ausstellung „Von Hornspitzen und besonderen Fellen – Wald findet Stadt“ der hirschauer®, deren Vernissage am Mittwoch, dem 2. Februar 2011, über 70 Kunstbegeisterte in die Rektoratsvilla der Hochschule Harz auf den Wernigeröder Campus lockte.

Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann begrüßte mit gewohnt guter Laune das bunte Publikum, das sichtlich Gefallen an der vielschichtigen Kunst fand. „Ich stelle fest, dass sich diese Villa auch nach 110 Jahren spontan verändern kann. Wir haben hier gleichsam über Nacht Neues, Sichtbares und Unsichtbares in gewohnter Umgebung; das regt zum Nachdenken an und verleiht dem Raum ein veränderliches Gesicht“, freute sich der Rektor mit Blick auf das skurrile Sammelsurium von Möbeln, Grafiken und Siebdrucken, welches die nächsten Wochen Erd- und Obergeschoss der Villa prägt. Wer sich durch die Räume bewegt, wird überall deutliche wie verdeckte Spuren des geheimnisvollen „hirschauers“ finden – der sowohl Auerhahn als auch Hirsch in sich vereint –, allerdings könnten diese schon am nächsten Tag zu ganz neuen Schlussfolgerungen führen.

„Die Ausstellung bietet eine neuartige, erfrischende Sichtweise auf den Harz, um diesen einmaligen Lebensraum im Alltag bewusster werden zu lassen. Dabei sollen die hier dargestellten Gegenstände den Raum an Interpretation vergrößern und jedem durch eigene Auslegung den Zugang zu Leichtigkeit und Frohsinn bringen“, erläuterte Anke Duda. Die Grafik- und Kommunikationsdesignerin gründete 2009 zusammen mit der Grafikerin und Illustratorin Sabine Riemenschneider und Matthias Ramme, grafischer Gestalter und Siebdrucker, die GbR der hirschauer®. Die drei jungen Wernigeröder Künstler fanden auf Grund der gemeinsamen Freude an Wortverbiegungen zusammen und setzten sich das Ziel, humorvoll das Sprachliche grafisch in Bild durch Siebdruck festzuhalten, um damit den Spaß daran auf Dauer zu erhalten.

Diese einzigartige Ausstellung von etwas Unbekanntem, Ungreifbarem, Unfassbarem wird noch bis Ende März in der Rektoratsvilla auf dem Hochschulcampus zu sehen sein. Interessierte und neugierig Gewordene sind herzlich eingeladen, sich montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr selbst ein Bild von den kuriosen Ideen der hirschauer® zu machen und ein bisschen kreative Verrücktheit in den Alltag zu bringen.