Studierende können mit Systemen wie ILIAS erlerntes Wissen in digitalen Lehrumgebungen vertiefen und üben. Häufig werden hierbei digitale Fragebögen verwendet. Auf der anderen Seite haben sich die Möglichkeiten in virtuellen Realitäten (VR) so weit entwickelt, dass hiermit praxisnahe Umgebungen gestaltet werden können.
In DigiLehR werden Methoden untersucht, um diese Welten zu verbinden. Statt Fragen zu beantworten, sollen Studierende virtuell in Aktion treten und so nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch Handlungskompetenzen erlangen. In Bereichen der Automatisierung, des Vergaberechtes und der Mediengestaltung wird untersucht, wie Szenarien lernförderlich gestaltet werden können.
Um solche Methoden auch in der Lehre sinnvoll einsetzen zu können müssen die Aufwände vertretbar bleiben. Basierend auf den drei Szenarien werden Aufwände gemessen, minimiert und ein Leitfaden für die Erstellung zukünftiger Szenarien entwickelt. Um nach Projektende die Ergebnisse verstätigt zu wissen wird ein projektbegleitendes Konsortium aus Experten anderer Fachbereiche, der Verwaltung, Infrastruktur sowie externen Partner gebildet.
DigiLehR soll Lehrende befähigen virtuelle Welten als Teil der Lehre zu nutzen. Lernende können dezentral nicht nur Fakten digital wiederholen, sondern in praxisrelevanten Szenarien Handlungskompetenzen vertiefen.
Laufzeit: 08/2021 - 08/2024
Förderprogramm: Hochschule durch Digitalisierung stärken
Projektträger: Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH (Förderkennzeichen: FBM2020-EA-630-08020)
Kameraaufnahme innerhalb einer VR-Szene: Der Screenshot zeigt ein Hotelzimmer, in dem ein Interview geführt und mit Kamera und Ton aufgezeichnet wird. Zu sehen ist die Kamera an Position 1 links im Bild.
Der Screenshot zeigt das Kamerabild, wie es aufgzeichnet wird und das Interface zur Bedienung der Kamera. Die Kamera kann im Raum beliebig positioniert werden. Im Interface kann der Aspect Ratio gewählt und das Objektiv der Kamera, also die Brennweite gewechselt werden. Anschließend werden Blende und Schärfe eingestellt. Die Aufnahmen werden aufgezeichnet und für die Nachbearbeitung mit einer Non-Linear-Editing Software (in unserem Fall DaVince Resolve) verfügbar gemacht.