Fächerübergreifendes Qualifizierungs- und Vernetzungsprogramm
Ein gemeinsames Angebot der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung der Hochschule Harz sowie der Hochschulen Merseburg, Anhalt und Magdeburg-Stendal.
Das Programm bietet HAW-Promovierenden in Sachsen-Anhalt die Möglichkeit, zentrale Schlüsselqualifikationen für die wissenschaftliche Karriere zu erwerben – fächerübergreifend, praxisnah und vernetzend. Die Teilnahme ist kostenfrei. Auch Promovierende der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg können an den Veranstaltungen teilnehmen – ebenso wie HAW-Promovierende die Angebote der OvGU kostenfrei nutzen können.
Ob einzelne Workshops oder gezielte Kompetenzentwicklung: Die Anerkennung von Qualifizierungsleistungen bei der kooperierenden Universität kann individuell geprüft werden. Sie haben Wünsche oder Ideen für weitere Veranstaltungen? Kontaktieren Sie gerne Carolin Haupt, Referentin für wissenschaftliche Nachwuchsförderung an der Hochschule Harz.
Die Betreuung durch eine erfahrene und kompetente Betreuungsperson ist entscheidend für den Erfolg eines/einer Promovierenden. Ebenso spielen sie eine zentrale Schlüsselrolle bei der Qualitätssicherung von Promotionen hinsichtlich Anforderungen und wissenschaftlichen Niveau.
In dem kurzweiligen Online-Format können Sie sich vertraulich über Ihre Betreuungserfahrungen austauschen. Zudem geben die Referentinnen Kurzinputs zu wissenschaftlichen Empfehlungen im Sinne der guten wissenschaftliche Praxis, zu geltenden Ordnungen und zu Handlungsoptionen bei Konflikten.
Die Unterstützung von Promovierenden und Betreuer*innen bei der Gestaltung eines konstruktiven Betreuungsverhältnisses ist eine wichtige Aufgabe der Graduierteneinrichtungen der Hochschulen, die zugleich bei der institutionellen Gestaltung des Promotionsprozesses mitwirken.
Auflistung der Kursziele
Methoden
Kurzvita Referent*in
Sandra Dietzel, Referentin für wissenschaftliche Nachwuchsförderung an der Graduiertenakademie Hochschule Merseburg. Sie berät und begleitet Promovierende, Promotionsinteressierte und Postdocs in überfachlichen Fragen.
Katja Czech, Referentin für wissenschaftliche Nachwuchsförderung an der Hochschule Anhalt, hat nachgewiesene, langjährige Erfahrung in der Erwachsenbildung und der Hochschullehre.
Beide absolvierten eine Train-the-Trainer-Ausbildung für gute wissenschaftliche Praxis und befinden sich in Ausbildung zur Karriereberaterin in der Wissenschaft.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 10 Personen beschränkt. Melden Sie sich bitte bis zum 09.01.2026 über diese Anmeldeseite an.
Hass und Anfeindungen im Rahmen von Wissenschaftskommunikation nehmen spürbar zu. Doch wie können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf solche Angriffe reagieren, sich darauf vorbereiten und Unterstützung finden?
Der Workshop gibt eine Einführung und einem Kurzimpuls zum Thema (digitaler) Gewalt, Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit, sowie Informationen zum Scicomm-Support. In interaktiver Gruppenarbeit werden durch eine Krisensimulation Handlungsmöglichkeiten erprobt und Raum für persönlichen Austausch geschaffen.
Die Veranstaltung wird von Scicomm-Support durchgeführt - eine Einrichtung, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Hilfe und Unterstützung bietet, wenn sie von persönlichen Angriffen, Verleumdungen und sogar Drohungen betroffen sind.
Wann: 28. Januar 2026, 10 bis 12 Uhr
Wo: online via WebEx
Wer: Kristin Küter, Scicomm-Support
Sprache: Deutsch
Bitte melden Sie sich bis zum 18. Januar an.
Weitere Informationen folgen.
Wann? Donnerstag, 05. März, 10:30 – 16:00
Wo? Hochschule Magdeburg-Stendal, Campus Magdeburg, Breitscheidstr. 51, 39114 Magdeburg
Was?
Forschungsdaten werden oft immer noch zu stiefmütterlich behandelt, obwohl ein gutes Forschungsdatenmanagement – inkl. einer nachvollziehbaren Dokumentation - Gebote guter wissenschaftlicher Praxis sind. Im ersten Teil des Workshops lernen die Teilnehmenden Grundlagen des Forschungsdatenmanagements kennen, u.a. Rechtliches, Dokumentation und Datenspeicherung. Im zweiten Teil schreiben sie unter individueller Betreuung durch die Trainer*innen ihren eigenen Datenmanagementplan, den sie für ihre Promotion bzw. für ihr Forschungsprojekt anwenden können.
Der Workshop ist offen für Promovierende der vier HAWs in Sachsen-Anhalt und für Wissenschaftliche Mitarbeitende der Hochschule Magdeburg-Stendal. Restplätze können an Promovierende der OVGU und der MLU vergeben werden.
Anmelden können Sie sich bis zum 19.02. unter Angabe Ihrer Betreuungsperson, Ihrer Fachrichtung und Ihrer Hochschule bei Josephin Winkler.
Der Workshop findet auf Deutsch statt.
Trainer*innen:
Christian Schache, Forschungsdatenmanager der Hochschule Magdeburg-Stendal
Josephin Winkler, ausgebildete Trainerin für gute wissenschaftliche Praxis
Interviews stellen eine weit verbreitete und methodologisch begründete Form qualitativer Datenerhebung dar. Von der Wahl des Erhebungsverfahrens bis zur gelungenen Gesprächsführung gibt es jedoch eine Vielzahl an forschungspraktischen Schritten zu planen und umzusetzen. Im Workshop wird in die Grundlagen und Varianten qualitativer Interviews eingeführt, mit Fokus auf problemzentrierte Interviews ein Interviewleitfaden erstellt sowie die Interviewsituation erprobt und reflektiert.
Wann: 16. März 2026, 10 bis 17 Uhr
Wo: in Dessau, Geomatikum (Geb. 6, Raum 205)
Wer: Christoph Stamann (Hochschule Magdeburg-Stendal, qualitativ_diskursiv digital)
Die Plätze sind begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 27.02.26 hier an.
Weitere Informationen folgen.
Teilnehmende lernen mithilfe von Fallbeispielen die Grundlagen der guten wissenschaftlichen Praxis (GWP) kennen: Was ist GWP und was ist wissenschaftliches Fehlverhalten? Was für Regelwerke gibt es? Wer setzt diese Regeln um? Danach werden Teilnehmende sich im Speziellen mit der GWP bei Autorenschaft, Publikationen und bei der Promotionsbetreuung beschäftigen. Zur Vorbereitung werden Teilnehmende eine Hausaufgabe erhalten, die sie vor dem Workshop bei den Trainerinnen einreichen.
Hinweis: Promovierende der Promotionszentren in Sachsen-Anhalt beachten bitte, dass sie laut den Promotionsordnungen der Promotionszentren IWIT, Life Science, Architektur- & Designforschung sowie Umwelt und Technik den Besuch von Veranstaltungen zur „guten wissenschaftlichen Praxis“ nachweisen müssen. Dieser Workshop kann Bestandteil des Nachweises sein.
Ihre Referentinnen
Sandra Dietzel, Referentin für wissenschaftliche Nachwuchsförderung an der Hochschule Merseburg, absolvierte eine train-the-trainer-Ausbildung für gute wissenschaftliche Praxis. Ebenso hat sie nachgewiesene, langjährige Erfahrung in der Erwachsenbildung, u.a. in den Themen Konfliktbearbeitung und diversitätssensible Teamentwicklung. Ebenso begleitet sie Einzelpersonen und Teams durch Coaching und Beratung.
Katja Czech, Referentin für wissenschaftliche Nachwuchsförderung an der Hochschule Anhalt, hat nachgewiesene, langjährige Erfahrung in der Erwachsenbildung und der Hochschullehre. Sie absolvierte eine Train-the-Trainer-Ausbildung für gute wissenschaftliche Praxis. Sie hat Erfahrung in der Begleitung von Einzelpersonen und Teams durch Coaching und Beratung.
Weitere Informationen folgen.
Eine Anerkennung unserer Qualifizierungsangebote bei der Partneruniversität kooperativ Promovierender kann individuell in Zusammenarbeit mit uns geprüft werden.