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Feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse im Wernigeröder Rathaus

Bild: Übergabe der Abschlusszeugnisse an die Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz im Wernigeröder Rathaus.
Bild: Übergabe der Abschlusszeugnisse an die Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz im Wernigeröder Rathaus.
Ingenieure, Informatiker und Techniker starten in vielversprechende Zukunft

Wie stets gegen Ende November, wurden auch in diesem Jahr erneut 99 Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Automatisierung und Informatik (AI) der Hochschule Harz im Festsaal des Wernigeröder Rathauses feierlich verabschiedet. Gleichzeitig konnten vier chinesische Absolventen der Chinesisch-Deutschen Hochschule der Tongji-Universität in Shanghai (CDHAW) ihr Studium erfolgreich abschließen.

„Sie stehen vor einer erfolgsversprechenden beruflichen Karriere“, begrüßte Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann die Festgesellschaft. „Sowohl die Berufsverbände als auch die Unternehmen im Lande freuen sich angesichts des unübersehbaren Fachkräftemangels gerade in technischen Disziplinen über gut ausgebildete Nachwuchskräfte“, betonte Willingmann, der gleichzeitig Präsident der Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt ist.

Stellvertretend für den Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode hieß Andreas Heinrich die Gäste willkommen. „Wir freuen uns, die Absolventen des Fachbereichs AI bereits zum neunten Mal hier im Festsaal verabschieden zu können. Die Hochschule Harz ist ein Katalysator der Region und treibt auch hier vor Ort die Entwicklung voran.“ In dem würdigen Ambiente der Zeugnisübergabe richtete ebenso Jörg Herrmann, Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, das Wort an die jungen Akademiker: „Seit meinem Studienabschluss vor 25 Jahren haben sich die Berufsbilder grundlegend verändert. Was technisch möglich ist, muss nicht immer sinnvoll sein und es obliegt der eigenen Verantwortung des Ingenieurs Grenzen zu setzen oder zu überwinden.“

Die Qualität der Ausbildung und die enge Verzahnung mit der hiesigen Wirtschaft hob Martin Skiebe in seiner Festrede hervor. „Mit dem Ende des Studiums, hört das Lernen nicht auf. Im Beruf werden Sie weiterhin viele Erkenntnisse gewinnen und sich persönlich weiterentwickeln“, wendete sich der Festredner an die jungen Akademiker, welche eine zukunftsorientierte Industrie mitgestalten werden. „Ich sehe hier lauter Persönlichkeiten, die dieser Verantwortung gerecht werden“, betonte der Landrat des Landkreises Harz stolz. Dem schloss sich Prof. Dr. Bernhard Zimmermann an: „Die jahrelange Investition in den Wissenserwerb kann Ihnen keiner nehmen. Was Sie mit diesem Schatz anfangen, liegt bei Ihnen.“ Der langjährige Dekan des Fachbereichs Automatisierung und Informatik warf einen optimistischen Blick in die Zukunft der Nachwuchskräfte, betonte jedoch, dass lebenslanges Lernen in einer Branche, in der das Fachwissen schnell überholt sein wird, die Voraussetzung für den Berufserfolg sei.

Erstmals wurden auch den Absolventen des Hochschulzertifikatskurses „Energie- und Versorgungsmanagement“ feierlich ihre Zeugnisse überreicht. 14 Berufstätige haben sich ein Jahr lang zum „Energie- und Versorgungsmanager (Hochschule Harz)“ weitergebildet. Nach der Vergabe der Abschlusszeugnisse wurden Frank Trautmann, Absolvent des Studiengangs Automatisierungstechnik und Ingenieur-Informatik, sowie Medieninformatiker Alexander Johr als Jahrgangsbeste geehrt. Letzterer erhielt zudem den Ferchau-Förderpreis von der Niederlassungsleiterin Marion Fiege für den besten Abschluss in den Informatik-Studiengängen mit der Note 1,2. Stefan Winkler, Absolvent des Studiengangs Informatik/Mobile Systeme wurde von Angela Gorr (MdL) der Förderpreis des Förderkreises der Hochschule Harz e.V. übergeben. Die Vereinsvorsitzende lobte seine praxisnahe Master-Arbeit, mit der es möglich ist, mobile Anwendungen in der Stahlindustrie zu erstellen. Prof. Dr. Sigurd Günther, Hochschullehrer für Rechnerstrukturen und Vorsitzender des Vereins Freunde des FB AI e.V., überreichte den Walter-Gießler-Preis an die Medieninformatik-Alumna Nancy Nordmann für ihr ausgezeichnetes Modell zur Umsetzung einer 3D-Figur für Videospiele. Der durch die Dr. Ecklebe GmbH gespendete Preis wurde ebenso an den jungen Wirtschaftsingenieur Sven Böttcher übergeben für seine großartige Abschlussarbeit über die Umsetzung einer Kühlwasserregelung für elektrische Maschinen auf einem Prüfstand.

Abschließend dankte Juri Ostrowski Kommilitonen, Familie, Freunden und Dozenten für die prägende gemeinsame Zeit. „Vor allem in den Laboren haben wir gelernt was Teamwork bedeutet. Mit unserem Abschluss können wir uns heute ruhig einmal wie Helden fühlen“, so der „doppelte“ Alumnus, der sowohl den Bachelor-Studiengang Automatisierungstechnik und Ingenieur-Informatik als auch das berufsbegleitende Master-Programm Informatik/Mobile Systeme absolviert hat.

Musikalisch wurde die Feierstunde vom Streichquartett des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode begleitet.

Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten am Fachbereich Automatisierung und Informatik


Förderpreis des Förderkreises der Hochschule Harz e.V.
übergeben von der Vorstandsvorsitzen-den Angela Gorr, MdL
an Stefan Winkler
für seine Arbeit „Entwicklung und Realisierung eines Development Kits zu einem Java-Framework für mobile Anwendungen im Bereich der Stahlindustrie“ Master-Studiengang Informatik/Mobile Systeme


Walter-Gießler-Preis des Vereins Freunde des Fachbereich AI e.V.
übergeben von dem Vorsitzenden Prof. Dr. Sigurd Günther
an Nancy Nordmann
für ihre Arbeit „Entwicklung einer Pipeline zur Umsetzung eines 3D Characters für Video Games“
Studiengang Medieninformatik


an Sven Böttcher
für seine Arbeit „Entwicklung und Aufbau der Hardware einer geregelten Kühlwasserkonditionierung für elektrische Maschinen auf einem Prüfstand“
Studiengang Wirtschafts-ingenieurwesen


Ferchau-Förderpreis
Übergeben von der Niederlassungs-leiterin der Ferchau Engineering GmbH Marion Fiege
an Alexander Johr
für den besten Abschluss in den Informatik-Studiengängen mit der Note 1,2
Studiengang Medieninformatik