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Hochschule Harz erreicht Rekordbeteiligung bei Unternehmensbefragung - Fachbereich Verwaltungswissenschaften am Standort Halberstadt

1.378 Unternehmen aus acht Großstädten Deutschlands nahmen an einer Befragung des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz zur Arbeit von Verwaltungen und Wirtschaftsförderungen teil. Damit lag die Beteiligung auf einem Rekordniveau von durchschnittlich 21,7 % aller aktiven Unternehmen, viel mehr als das bei vergleichbaren Befragungen üblich ist.

Grund für die Befragung: Wie erfolgreiche Unternehmen müssen auch innovative Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Stadtverwaltungen ihre Dienstleistungen auf die Bedürfnisse ihrer Kunden abstimmen – dies geht nicht ohne die Abfrage dieser Bedürfnisse. Deshalb wurden im vergangenen September und Oktober Unternehmen in Esslingen, Kaiserslautern, Rheine, Schwerin, Siegen, Witten, Worms und Würzburg gebeten, die Bedeutung städtischer Dienstleistungen für die Wirtschaft zu benennen und bisherige Erfahrungen zu bewerten. So konnten sich die Unternehmen aktiv an der Analyse der Dienstleistungen für die Wirtschaft beteiligen.

Die wissenschaftliche Leitung der Befragung hat Prof. Dr. Jürgen Stember, Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz, im Rahmen eines Projekts der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) übernommen. Durch den Vergleich mit anderen Städten konnte die Qualität zur Bewertung der Ergebnisse für jeden Standort der Befragung erheblich gesteigert werden.

Ergänzt wurde die Unternehmensbefragung um eine Befragung jener Verwaltungsmitarbeiter der Städte, die auf Grund ihrer Aufgaben regelmäßig Unternehmenskontakte haben. Dies bietet die Möglichkeit, Hindernisse in der Zusammenarbeit zu identifizieren und ihre Beseitigung anzugehen. Auch hierzu lagen rund 1.300 Rückmeldungen vor.

In den kommenden Wochen werden die Ergebnisse der Befragung durch die Hochschule Harz wissenschaftlich im KAT-Kompetenzzentrum für Informations- und Kommunikationstechnologien/Tourismus/Dienstleistungen ausgewertet. Der zuständige Doktorand André Göbel ist sich bereits heute sicher, dass die Auswertungen eine große Chance bieten: „Mit mehr als 2.600 Aussagen zum Kontakt zwischen Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen lassen sich für die Zukunft sehr genaue Ableitungen zur Verbesserung des Standortfaktors Verwaltung für die Unternehmen erreichen.“ Im Frühjahr 2011 werden die Erkenntnisse gemeinsam mit allen beteiligten Städten der Öffentlichkeit und der Fachwelt präsentiert. Die Wirtschaftsförderer der beteiligten Städte bedankten sich indes schon zur letzten Arbeitssitzung in Esslingen Anfang Dezember für den erfolgreichen Einsatz der Hochschule Harz.