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Intelligente Technologienutzung kann ein längeres selbstbestimmtes Leben unterstützen

Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert vom Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz.
GenerationenHochschule im Mai beleuchtet demografischen Wandel im Harz

Am Dienstag, dem 6. Mai 2014, lädt die GenerationenHochschule einmal mehr von 17 bis 19 Uhr in das AudiMax auf den Wernigeröder Campus ein. Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert vom Fachbereich Automatisierung und Informatik spricht über den „Demografischen Wandel im Harz“ und beleuchtet „Chancen, Risiken und mögliche Strategien durch intelligente Technologienutzung“.

Die Verschiebung innerhalb der Altersstruktur hin zu einem höheren Anteil älterer Menschen ist in ganz Deutschland ein hochaktuelles und stark diskutiertes Thema. Dass insbesondere der Harzkreis diesbezüglich zu einem „Brennpunkt“ werden dürfte, steht für Fachleute außer Frage. Bis 2025 wird ein Rückgang um mehr als 50.000 Einwohner erwartet, das macht über 15 Prozent der aktuellen Bevölkerung aus, während zugleich mit knapp 10.000 Pflegefällen gerechnet wird. „Dieser herausfordernden Entwicklung muss sich der Harzkreis stellen“, so Dozent Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert. „Ein wichtiges Element jeder Lösungsstrategie sind technische Systeme, die entweder die Pflegekräfte unterstützen oder die es Senioren ermöglichen, länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben. Daher liegt dort unser Arbeitsschwerpunkt“, so der Hochschullehrer für Telekommunikation. Der studierte Physiker beschäftigt sich u.a. mit dem Einsatz technischer Pflege-Assistenzsysteme im Rahmen des 2010 gestarteten Projektes TECLA. In seinem Vortrag wird Fischer-Hirchert u.a. den Einsatz von Alltagshilfen in realen Wohnumgebungen in Wernigerode sowie Halberstadt vorstellen, diverse Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen, die neue Technologien bieten und den Blick in die „schöne neue Welt mit Assistenz“ wagen.

Die Teilnahme an der GenerationenHochschule ist wie immer kostenfrei. Es ist lediglich die Registrierung unter www.generationenhochschule.de notwendig; hier können ebenso zusätzliche Informationen sowie Bildmaterial abgerufen werden.