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Köche des Studentenwerks Greifswald bringen norddeutsches Flair in den Harz - „Aktion Tandem“ in der Wernigeröder Mensa vom Studentenwerk Magdeburg

Vom 26. bis 28. Oktober 2010 hatte das Mensa-Team des Studentenwerks Magdeburg auf dem Wernigeröder Campus der Hochschule Harz Unterstützung aus Stralsund (Studentenwerk Greifswald). Das Projekt „Aktion Tandem“ führt jährlich zwei ostdeutsche Studentenwerke zusammen und präsentiert den Mensa-Gästen typische kulinarische Besonderheiten der jeweils anderen Region.

Drei Tage wurden die hungrigen Besucher von dem Team des Studentenwerks Greifswald auf eine wohlschmeckende Reise ans Meer geschickt. Koch Wolfgang Bieland (43) aus Neubrandenburg und die beiden Auszubildenden im 3. Lehrjahr Yvonne Rainer (19) und Kay Schultze (20) bereuten die Reise von der Küste in die Berge nicht. „Die Arbeit ist etwas entspannter und man steht weniger unter Zeitdruck“, berichtet Yvonne Rainer. Das mag wohl daran liegen, dass in der Wernigeröder Mensa rund 600 Essen pro Tag zubereitet werden, während in Stralsund mehr als 1.000 Studenten einen vollen Teller wollen. „Es ist eine gute Erfahrung, die Zubereitung von Gerichten aus einer anderen Perspektive kennenzulernen“, erzählt Kay Schultze. Insgesamt fühlte sich das Stralsunder Team rundum wohl in Wernigerode. Eine herzliche Begrüßung des hiesigen Mensa-Teams mit einem Willkommens-Menü und Führungen durch die Stadt rundeten den Aufenthalt ab.

Ebenso waren die Mensa-Besucher von den Gästeköchen begeistert. Das lag nicht nur an der willkommenen Abwechslung á la Wrukensuppe, Schollenfilet und anderen vorpommerischen Speisen, sondern auch an der offenen und freundlichen Art der Norddeutschen, die Prof. Dr. Robert Cowan, Leiter des Sprachenzentrums der Hochschule Harz, als erfrischend „fesch“ empfand. „Absolut zufrieden - ohne Abstriche“, war auch Doris Duderstatt (48) aus Wernigerode, die regelmäßig in der Mensa speist. „Besonders die Backpflaumensauce war sehr lecker.“ Bernhard Wedde (28) studiert BWL/Dienstleistungsmanagement und kommt aus Goslar, ihm gefiel die größere Auswahl an Gerichten und er entdeckte bisher Unbekanntes. „Den Kartoffelsalat vorpommerischer Art fand ich sehr interessant, das hatte ich so noch nie gegessen.“ Zusammenfassend war das Austauschprogramm zwischen den Studentenwerken eine delikate Möglichkeit, in andere Kochtöpfe und Küchen zu schauen und dabei ganz neue Gerichte zu entdecken. Der Hasseröder Schornsteinfeger und häufige Mensa-Besucher, Enrico Ottilie (32), hat sich alle drei Tage von den Stralsundern beköstigen lassen und meint einfach nur: „Weiter so!“.