Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler bereits frühzeitig für ein Studium zu begeistern, setzt die Hochschule Harz auf eine enge Kooperation mit Gymnasien und Berufsbildenden Schulen, dabei kann sie sich auf ein breites Netzwerk in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen stützen. Mit dem kürzlich vor Ort unterzeichneten Kooperationsvertrag mit den Berufsbildenden Schulen (BBS) Goslar-Bassgeige/Seesen, baut die Hochschule ihre Zusammenarbeit im Bereich Schule und Wissenschaft mit einem weiteren Partner der Region aus.
„Wir wollen Frauen in technischen Berufen weiter fördern, wollen Studierende der Hochschule Harz hier empfangen und auch selbst den Wernigeröder Campus besuchen, um in den Laboren gemeinsam mit Studierenden Experimente durchzuführen“, erklärt Schulleiterin Frauke Keck-Pergner. Es gehe um gegenseitige Unterstützung, sowohl bei Projekten als auch bei Werbeveranstaltungen. „Im Mittelpunkt steht natürlich, dass die Region weiter erfolgreich zusammenwächst“, so die Direktorin. Dem Kollegium der BBS Goslar sei es durch großen persönlichen Einsatz gelungen, viele Projekte, wie beispielsweise im Bereich „Mobile Robotik“, an der Schule zu initiieren. „Hier haben wir enorme gemeinsame Schnittmengen“, so Prof. Dr. Frieder Stolzenburg, Prorektor für Forschung und Wissenstransfer und Experte für Mobile Autonome Roboter und Künstliche Intelligenz an der Hochschule Harz, der die Kooperationsvereinbarung stellvertretend für Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann in Goslar unterzeichnete.
Die gewerblich-technische BBS Goslar-Bassgeige/Seesen darf sich als einzige in Niedersachsen „Innovationszentrum“ nennen und setzt darauf, mehr Frauen in technischen Berufen zu etablieren. „Nicht nur Firmen haben das Potenzial von weiblichen Arbeitskräften in ehemaligen Männer-Domänen erkannt, auch in unseren Klassen ist eine positive Veränderung spürbar“, berichtet Roman Saß, Projektleiter für „Mobile Robotik“ an der Schule. „Wir wollen praxisorientierte Informationsveranstaltungen zusammen mit der Hochschule Harz durchführen und unsere Schülerinnen für die jährliche Sommerschule des Fachbereichs Automatisierung und Informatik begeistern“, bekräftigt Frauke Keck-Pergner.