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Studierende und Bürger verfolgten ab 5 Uhr die Hochrechnungen aus Amerika

Live-Übertragung der US-Wahl-Ergebnisse lockte Frühaufsteher ins Wernigeröder AudiMax

Prof. Dr. Robert Cowan, gebürtiger Kalifornier sowie Leiter des Sprachenzentrums der Hochschule Harz, und seine Studierenden hatten eingekauft, literweise Kaffee gekocht, Brötchen geschmiert und Muffins gebacken. Pünktlich um 5 Uhr strömten dann die ersten Kommilitonen, Hochschulmitarbeiter, Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger in den größten Hörsaal der Hochschule Harz. Auf drei Leinwänden wurden live aus den USA die Hochrechnungen der US-Präsidentschaftswahl-Ergebnisse übertragen, natürlich „im Original“ auf Englisch. Als dann kurz vor halb sechs deutscher Zeit klar wurde, dass der Amtsinhaber Barack Obama auch der nächste Präsident sein würde, zeigten sich die Anwesenden durchgängig begeistert.

Peter Nußbaumer, Student der Wirtschaftsinformatik, ist eigentlich politisch nicht interessiert, aber „für die Wahl kann man schon einmal früh aufstehen. Diese Entscheidung hat eine hohe Tragweite; da muss man dabei sein“, so der 24-Jährige. Auch seine Freundin Claudia Böttger bereute nicht, während ihres Besuches aus Hannover zu nachtschlafender Zeit im AudiMax zu sitzen: „Das Präsidentschaftswahl-Frühstück ist super“, waren sich beide einig. Saskia Bues hatte die Verpflegung gemeinsam mit einer Gruppe Studierender der Wirtschaftspsychologie vorbereitet: „Die Erlöse spenden wir für wohltätige Zwecke. Es ist toll dabei zu sein und alle gut versorgt zu wissen“, verriet die 27-Jährige, deren Wange die US-Flagge schmückte. Sarah Hörcher, angehende Tourismusexpertin und studentische Hilfskraft bei Initiator Robert „Bob“ Cowan, zeigte sich begeistert von der frühmorgendlichen Veranstaltung: „Ich habe enge Verbindung in die USA und finde es generell wichtig wählen zu gehen“, meinte die 23-Jährige.

Die US-Wahlergebnisse wurden bereits zum dritten Mal im Wernigeröder AudiMax übertragen. Die Hochschule Harz, die jährlich zahlreiche internationale Studierende anlockt und mehrere Studiengänge mit integrierten Auslandssemestern anbietet, zeigt ihr interkulturelles Flair so zusätzlich auf politischer Ebene und bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit der Partizipation.