Am Samstag, dem 8. Mai 2010, begeisterte die Hochschule Harz (FH) mit einem ebenso breiten wie kurzweiligen Programm zum Tag der offenen Tür erneut zahlreiche Besucher und Studieninteressierte. Die Gäste hatten an beiden Standorten, Wernigerode und Halberstadt, Gelegenheit, am bunten Hochschulleben teilzunehmen. „Das besondere Flair der Hochschule Harz, die im nächsten Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, bleibt niemandem verborgen, der ein wenig Zeit auf unseren Campus in Hasserode oder am Domplatz verbringt. Ob die historischen Gebäude in Halberstadt, zahlreiche Spuren ehemaliger Studierender auf dem Wernigeröder Campuspark oder die vielfältigen Kulturangebote an beiden Standorten – das sind einzigartig idyllische Impressionen, die ebenso überzeugen wie unser engagiertes Lehrangebot oder die hochmoderne Ausstattung“, betonte Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann bei der Begrüßung der Gäste. „Unser Anliegen ist es, dass sich Absolventinnen und Absolventen nicht nur mit Studium und Forschung, sondern auch mit dem Leben ‚jenseits der Hochschule‘, mit Kunst, Literatur, mit sozialen und politischen Fragen beschäftigt haben.“ Regelmäßige Ausstellungen, Lesungen und offene Diskussionsabende an der Hochschule Harz verwirklichen seit Jahren diesen Anspruch.
Der Dialog zwischen Besuchern, Studierenden, Absolventen, Professoren und Mitarbeitern der Hochschule Harz stand beim diesjährigen Tag der offenen Tür noch stärker im Fokus als in der Vergangenheit. Die drei Fachbereiche Verwaltungswissenschaften, Automatisierung und Informatik sowie Wirtschaftswissenschaften boten Schnuppervorlesungen, Führungen und Vorträge an – viele davon Hand in Hand mit Absolventen. „Diese so genannten ‚Tandem-Vorlesungen‘ erfreuten sich bei allen Besuchern großer Beliebtheit“, war Prof. Dr. Bernhard Zimmermann, Dekan des Fachbereichs Automatisierung und Informatik, stolz. „Zielgruppennah konnten so Fragen rund ums Studium und darüber hinaus beantwortet werden.“ Damit die Besucher die Vorzüge beider Studienstandorte kennenlernen konnten, verkehrte den ganzen Tag ein regelmäßiger, kostenloser Taxi-Shuttle. Erstmalig fand auch eine Videokonferenz zwischen Wernigerode und Halberstadt statt, die weiteren Raum für Austausch bot.
In Wernigerode präsentierten sich im ältesten Gebäude auf dem Hochschulgelände – der ‚Rektoratsvilla’ – die Studienberatung, die Agentur für Arbeit, der Hochschulsport, der Förderkreis Hochschule Harz e.V. und das Studentenwerk Magdeburg, das neben Auskünften zu BAföG und Wohnheimen am Tag der offenen Tür auch für das leibliche Wohl der Gäste sorgte. Das Akademische Auslandsamt begrüßte mit internationalen Snacks und kosmopolitischer Atmosphäre. „Mit über 70 Partnerhochschulen in mehr als 20 Ländern weltweit verfügt die Hochschule Harz über vielfältige internationale Kontakte, die intensiven Austausch über die nationalen Grenzen hinweg ermöglichen“, so Katja Schimkus, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes. Wie sinnvoll Engagement auch außerhalb der Vorlesung ist, zeigten über zehn studentische Initiativen der Hochschule Harz campiweit an liebevoll gestalteten Informationsständen. Für Abwechslung sorgte außerdem die QR-Ralley, eine Art Schnitzeljagd mit Hilfe von 2D-Barcodes durch die „Papierfabrik“. Besucher konnten mit Hilfe eines Fotohandys verschiedene Aufgaben, die in den kleinen Codes versteckt waren, entschlüsseln. Studierende oder Mitarbeiter gaben Tipps für die Lösung der einzelnen Aufgaben. Für erfolgreiche Teilnehmer gab es begehrte Preise zu gewinnen. Für bequemes Pendeln zwischen den Gebäuden sorgte in Wernigerode zudem ein Rikscha-Service.