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Untersuchung zur Organisation der Informationstechnik in mittelständischen Unternehmen: Nachholbedarf insbesondere bei der Kosten-Transparenz - Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz

„Bislang werden kleine und mittlere Betriebe in der angewandten Forschung nicht aktiv diskutiert, dabei machen diese 99,7 % aller Firmen in Deutschland aus“, erklärt Prof. Dr. Can Adam Albayrak von der Hochschule Harz in Wernigerode. Im letzten Jahr hat der Hochschullehrer für Wirtschaftsinformatik eine Studie zur Organisation der Informationstechnik in entsprechenden Betrieben durchgeführt, mit dem Ziel diese zu verbessern. Seine Ergebnisse leisten stellenweise Pionierarbeit: „Wir haben 1.500 Unternehmen befragt - die Resultate zeigen, dass bei der Transparenz der IT-Kosten noch erheblicher Nachholbedarf besteht, da einerseits die Kosten-Nutzen-Bewertung solcher Vorhaben zu den aktuellen IT-Themen der Unternehmen zählt, aber andererseits beispielsweise nur 50 % der Firmen die tatsächliche Höhe dieser Kosten bekannt war“, so Studienleiter Albayrak. Auch die Umsetzung von IT-Projekten und die Organisation der Informationstechnik insgesamt seien stark verbesserungsbedürftig, allgemein bekannte Standardmodelle, schriftliche Projektaufträge und Risikoanalysen würden meist nicht verwendet.

Unter den Teilnehmern der Studie verloste der Fachbereich Automatisierung und Informatik ein iPad. Prof. Dr. Can Adam Albayrak fand Unterstützung bei einem Kooperationsunternehmen der Hochschule Harz, das eines der begehrten Geräte spendete, um den Anreiz der Teilnahme zu erhöhen. Freuen durfte sich schließlich Norbert Block, Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens für Materialprüfung aus Berlin.