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Vernissage in der Wernigeröder Rektoratsvilla

„Sternen.Geschichten“: Abschied zu Beginn des Lebens
Der Künstler Mehdi Sabil in seinem Atelier (links), rechts eines der Bilder, die im Rahmen der Ausstellung „STERNEN.GESCHICHTEN“ in der Rektoratsvilla auf dem Wernigeröder Campus der Hochschule Harz gezeigt werden. Fotos: Jessika Weber
Der Künstler Mehdi Sabil in seinem Atelier (links), rechts eines der Bilder, die im Rahmen der Ausstellung „STERNEN.GESCHICHTEN“ in der Rektoratsvilla auf dem Wernigeröder Campus der Hochschule Harz gezeigt werden. Fotos: Jessika Weber
Fotos: Jessika Weber
Fotos: Jessika Weber

Am Mittwoch, dem 13. September 2023, um 19 Uhr, sind alle Interessierten zur Vernissage der Ausstellung „STERNEN.GESCHICHTEN“ in die Rektoratsvilla auf den Wernigeröder Campus der Hochschule Harz eingeladen. Gezeigt werden Werke des Künstlers und Illustrators Mehdi Sabil. Der gebürtige Marokkaner wohnt mit seiner Frau Jessika, einer Gastdozentin der Hochschule Harz, in den Niederlanden und verarbeitet auf diese Weise den Verlust der gemeinsamen Tochter Aischa. Gleichzeitig gibt er anderen „Sterneneltern“, deren Kinder vor oder kurz nach der Geburt gestorben sind, Platz, ihre Geschichten zu teilen. Die Ausstellung soll Inspiration, Verbindung und Heilung für diejenigen sein, die ein „Sternenkind“ betrauern. Gäste werden gebeten, Telefon und Kopfhörer mitzubringen, um den Geschichten lauschen zu können. Die Bilder werden bis Ende November zu sehen sein, der Eintritt ist kostenfrei.

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung stellt sich der Verein Sternenkinder e.V. aus Magdeburg vor. Sterneneltern bekommen Gelegenheit, ihre Erfahrungen zu teilen. „Die Veranstaltung soll neben meinen eigenen Erlebnissen auch 15 weitere Sternen-Geschichten illustrieren. Dabei ist jede Geschichte so individuell wie die verlorenen Kinder selbst. Wir möchten mit Gesprächen und Aufklärung Mut machen“, so der Künstler.

Mehdi Sabil wurde von Kindesbeinen an künstlerisch ausgebildet, zuletzt an der Königlichen Akademie in Tétouan, Marokko. Er war zwölf Jahre lang als Lehrer in verschiedenen Städten Marokkos tätig und inspirierte Kinder zum Zeichnen. Parallel dazu arbeitet er als freischaffender Künstler an verschiedenen Projekten, z.B. für Amnesty International und regionale philanthropische Vereinigungen.