Am Dienstag, dem 21. April, um 19:30 Uhr, sind alle Interessierten anlässlich der Auftaktveranstaltung des vierten Nachhaltigkeitstages in den Hörsaal C (Haus 3, Campus Wernigerode) zu einer hochaktuellen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung eingeladen. Der Autor und Blogger Stefan Schridde spricht über „geplante Obsoleszenz“. Der Fachbegriff bezeichnet Strategien von Herstellern, durch die Verkürzung der Lebensdauer von Produkten einen Neukauf zu beschleunigen. Als Gründer der Initiative „Murks? Nein Danke!“ trägt Stefan Schridde wesentlich zu der europaweiten Debatte bei. Im Anschluss an eine passende Filmvorführung (ab 17:30 Uhr) erläutert der Experte, dass geplante Obsoleszenz nicht nur Ressourcen verschwendet und die Umwelt schädigt, sondern auch Kapital bindet und Kaufkraft entzieht. Der Eintritt ist frei. Organisiert wird die Veranstaltung von der AG Nachhaltige Hochschule Harz. Mehr unter <link http: www.hs-harz.de nachhaltige_hs.>www.hs-harz.de/nachhaltige_hs.
Der Nachhaltigkeitstag ist bereits seit 2011 Tradition an der Hochschule Harz und regt alljährlich zum verantwortungsbewussten Umgang mit Natur, Wirtschaft und Menschen an. Mit verschiedenen Workshops, zahlreichen Vorlesungen und Filmvorführungen wird sich am Mittwoch, dem 22. April, an allen drei Fachbereichen diesem vielschichtigen Thema gewidmet. Dieses umfasst beispielsweise die soziale Nachhaltigkeit von Unternehmen, die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt oder die Abbildung des eigenen ökologischen Fußabdrucks über einen Online-Test. Ebenso bildet der verantwortungsbewusste Umgang mit der eigenen Gesundheit und Fitness einen Schwerpunkt in dem umfangreichen Programm, das in diesem Jahr unter Motto „Mach was draus“ steht. Für viele geht es am Aktionstag „Auto-frei“ zur Hochschule, zumal dort eine Proberunde mit dem Elektroauto oder -fahrrad lockt. Wer zudem seinen eigenen Becher mitbringt, wird dafür beim Kaffee-Kauf in der Mensa belohnt. Mit einer studentischen Aktion unter dem Titel „TauschRausch“ soll außerdem gebrauchte Kleidung den Besitzer wechseln, anstatt in der Mülltonne zu landen.