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Wiedereröffnung nach Umbau

Die Bibliothek des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz in Halberstadt.
Die Bibliothek des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz in Halberstadt.
Studierende nutzen die modernen Arbeitsplätze. Fotos: Hochschule Harz
Studierende nutzen die modernen Arbeitsplätze. Fotos: Hochschule Harz
Einweihung der Hochschulbibliothek am Domplatz

Nach einer längeren Umbauphase konnte die neugestaltete und energetisch sanierte Bibliothek des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz wiedereröffnet werden. In den letzten Monaten entstanden moderne Räumlichkeiten und damit optimale Bedingungen für die Studierenden.

Neben zahlreichen Stunden im Hörsaal verbringen Studierende ebenfalls einen großen Teil ihrer Studienzeit in der Bibliothek. Nach acht Monaten Bauzeit können sie ihre Bibliothek nun wieder intensiv nutzen. Prof. Dr. Folker Roland, Rektor der Hochschule Harz, betonte die Notwendigkeit sich dem Funktionswandel einer klassischen Hochschulbibliothek anzupassen: „Die Entwicklung geht weg vom reinen Studienraum und hin zum multifunktionalen Lern- und Arbeitsbereich. Als moderne Hochschule wollen wir uns diesen neuen Anforderungen nicht verschließen. Der Umbau wird einen Beitrag zur Schaffung einer positiven Studienatmosphäre leisten.“

Im Fokus der Sanierung standen auch energetische Aspekte – die vollständig erneuerten Fenster mit einer speziellen Sonnenschutzverglasung verhindern zukünftig ein starkes Aufheizen der Bibliothek. Außerdem tragen das überarbeitete Lüftungskonzept und die neu installierte Fußbodenheizung zur Verbesserung des Raumklimas bei. Durch spezielle Decken- und Akustikelemente wurde der Schallschutz grundlegend verbessert, um so eine ruhige Lern- und Studienatmosphäre zu schaffen.

Neben diesen grundlegenden Verbesserungen war es dem Projektteam um Jens Bathge, Projektleiter für Neubauprojekte an der Hochschule Harz, besonders wichtig die Bibliothek auf sich wandelnde Anforderungen vorzubereiten. „Das Mobiliar der Bibliothek wurde komplett ausgetauscht und durch einladende Arbeitsplätze mit Strom- und USB-Anschlüssen ersetzt. Im Obergeschoss entstand ein Arbeitsraum mit Whiteboard, der sich für Gruppen- und Projektbesprechungen eignet. Sitzsäcke, Lounge-Bereiche und Hängematten ergänzen die klassischen Arbeitsplätze“, so der Hochschulmitarbeiter. Durch viele Pflanzen, eine Wandbegrünung durch Naturmoos und den so genannten Baum der Erkenntnis – ein mehrere meterhohes „Kunst am Bau“-Projekt aus ausrangierten Büchern – wird die moderne Gestaltung vervollständigt. Insgesamt stehen den Studierenden nun 54 Arbeitsplätze zur Verfügung. Einige davon sind höhenverstellbar nutzbar. Zusammen mit den umgestalteten Treppen und den automatisch schließenden Zugangstüren sind sie Bestandteil des Konzepts für eine barrierefreie Hochschule.

Die Studierenden nahmen ihre neue Bibliothek freudig entgegen. Pauline Mann studiert im 6. Semester Öffentliche Verwaltung und wird zukünftig noch mehr Zeit in der Bibliothek verbringen: „Wir sind sehr angetan von den neuen Möglichkeiten, die sich uns bieten. Durch die gemütlichen Arbeitsplätze wird das Studentenleben am Fachbereich sicherlich weiter gestärkt. Zukünftig überlege ich dann zweimal, ob ich zum Lernen nach Hause gehe oder nicht doch lieber den kurzen Weg in die Bibliothek nehme.“