Austauschstudierende in Estland

Friederike über ihr Auslandssemester an der TTK University of Applied Sciences Tallinn (Estland)

Nachdem die Entscheidung für Tallinn, Estland, gefallen war, ging es am 23.08.2019 auch schon los. Direkt am ersten Tag in Tallinn habe ich mit meinem Kommilitonen die Stadt erkundet. Tallinn ist eine wunderschöne kleine verwinkelte Altstadt, die direkt ans Meer grenzt.

Die Welcome Week sollte man auf jeden Fall mitmachen, dabei lernt man erste estnische Wörter und alle Erasmus-Studenten der Hochschule kennen.

Die Vorlesungen sind praxisortientierter und werden durch mehr Gruppenarbeiten unterstützt als in Deutschland, wodurch viele Kurse ihre Klausuren und Prüfungsleistungen auch schon im Semester hatten. Zusätzlich sind die Kurse generell kleiner und meistens nur mit anderen Erasmus-Studenten. Man hat also relativ viel Zeit, sich das Land und auch die Länder drumherum anzugucken.

Dadurch, dass Estland relativ klein ist, kann man sehr viel des Landes entdecken. Es gibt sogar eine Organisation (Mareti.ee), die Reisen anbietet, zum Beispiel „Around Estonia“, „St. Petersburg“ und „Lapland“. Zusätzlich gibt es noch etliche Veranstaltungen, die von dem Erasmus Student Network (ESN) organisiert werden, wie Partys, Karaoke-Abende, aber auch gemeinsames Kochen und Quatschen.

Da die Freizeit nicht unbedingt stark begrenzt wird, hat man zusätzlich zu den schon genannten Ausflügen auch die Möglichkeit, innerhalb von zwei Stunden in Helsinki und innerhalb von vier Stunden in Riga zu sein. Man kann aber auch in der Stadt selbst abends in etliche Bars und Clubs gehen. Im November hat der Weihnachtsmarkt eröffnet, der zwar kleiner ist als der in Wernigerode, aber trotzdem einen Besuch wert.

Mir hat es in Tallinn unglaublich gut gefallen, und ich denke, ich habe Freunde fürs Leben gefunden und unglaubliche Erfahrungen gemacht. Tallinn wird mich definitiv wiedersehen.

Student im Auslandssemester in Estland

TTK University of Applied Sciences Tallinn, Estland

Erlebnisbericht TTK University of Applied Sciences Tallinn, Estland

Falls ihr euch noch nicht sicher seid, wo ihr euer Auslandssemester machen wollt, kann ich euch voll und ganz einen Aufenthalt in Tallinn, der Hauptstadt von Estland empfehlen. Mal abgesehen davon, dass die Altstadt an sich sehr schön ist, gibt es sehr viele Angebote, die an Studenten gerichtet sind. Für einen guten Start lohnt es sich auf jeden Fall an der Begrüßungswoche teilzunehmen, da man dort direkt die Chance bekommt Studenten von den anderen Hochschulen kennenzulernen. Mit Englisch kommt man im Zentrum sehr gut zurecht. Dennoch sollte man sich ein paar Sätze Estnisch aneignen und versuchen alltägliche Situationen zu meistern. Es freut die Esten immer, wenn sie sehen, dass man sich bemüht. Die Stadt an sich ist nicht groß, was aber den Vorteil hat, dass viele Klubs und Kneipen angenehm zu Fuß zu erreichen sind. Sollte es weiter weg sein, ist dies auch kein Problem, denn mit einer Anmeldung beim Amt erhält man umsonst Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein weiterer Vorteil sind die Reisen, die angeboten werden und die sich sehr lohnen. Es gab Möglichkeiten eine Rundreise zu machen, St. Petersburg zu besuchen und eine Reise nach Lappland im Norden Finnlands zu unternehmen. Zur Reise nach St. Petersburg kann ich nichts berichten, aber die anderen beiden Reisen waren ein tolles Erlebnis, besonders Lappland. Dort hatte man die Möglichkeit unter anderem eine Fahrt auf einem Huskyschlitten zu unternehmen, und da wir in Finnland waren, durfte der obligatorische Besuch in der Sauna mit abschließendem Sprung in einen überwiegend zugefrorenen See natürlich nicht fehlen. Viele Gruppen hatten sogar das Glück Nordlichter zu sehen. Also, an alle die noch nie ganz im Nord-Osten von Europa waren und ein etwas kälteres Klima ertragen können, kann ich nur sagen: Auf dahin! Ihr werdet freundlich empfangen werden und eine sehr spannende Zeit erleben!

TTK University of Applied Sciences Tallinn, Estland

Erlebnisbericht TTK University of Applied Sciences Tallinn, Estland

Im August 2017 hob mein Flieger in Richtung Tallinn ab. Zusammen mit einem Kommilitonen hatte ich mich für ein Auslandssemester in Estland entschieden, in der Hoffnung viele neue Eindrücke von einem weniger populären Teil Europas zu sammeln. Dort angekommen, wurden wir nicht enttäuscht. Ein Student der Partneruniversität holte uns am Flughafen ab und gab uns eine erste Tour durch die Stadt. In der folgenden Welcome Week hatten wir dann erste Möglichkeiten die estnische Kultur sowie die Austauschstudenten der anderen Universitäten kennenzulernen. Die verwinkelte, mittelalterliche Altstadt Tallinns bot viele Möglichkeiten Zeit mit seinen neugewonnenen Freunden zu verbringen, zum Beispiel in den unzähligen Cafés und Bars. Dank des entspannten Vorlesungsplans war die Freizeit auch nie zu knapp bemessen. Die Dozenten der Partneruni gestalteten ihre Vorlesungen sehr praxisorientiert, sodass wir keine Freizeit der Nachbereitung opfern mussten. Durch Tallinns gute Lage war es an den Wochenenden möglich das Land noch weiter zu erkunden oder in die Nachbarländer zu reisen. So dauerte eine Fährfahrt nach Helsinki zum Beispiel nur zwei Stunden. Außerdem bot auch das Erasmus Student Network ESN eine Vielzahl von Veranstaltungen an, darunter waren Ausflüge z.B. nach Lappland und Sankt Petersburg. Abschließend ist zu sagen, dass meine Erwartungen an Tallinn und Estland weit übertroffen wurden.

Institute of Technology Carlow (IT Carlow)

Erlebnisbericht Institute of Technology Carlow (IT Carlow)

Am 26.8.15 startete ich mit dem Auto meine Reise über die Niederlande, Frankreich und England nach Carlow, Irland. Dort angekommen wurde ich von meinem Vermieter in Empfang genommen. Wohngemeinschaften sind typisch, so teilte ich ein Haus mit drei weiteren Studenten. Von Ausstattung und Zustand des Hauses war ich positiv überrascht, musste jedoch für Miete mehr Geld als in Wernigerode einplanen. Vom International Office wurde ich sehr freundlich empfangen und bekam alle wichtigen Informationen bezüglich der kommenden Wochen. Es war kein Problem, sich in den Schulalltag einzufinden. Dieser ist sehr verschult, das heißt, dass Aufgaben in den Vorlesungen bearbeitet werden und es regelmäßig Hausarbeiten gibt. Auf schriftliche Abgaben wird mehr Wert gelegt als auf Prüfungen. Auch für die Freizeit ist gesorgt. In Sportkursen oder im schuleigenen Fitness Center kann man sich betätigen und anschließend in der Sauna oder dem Dampfbad entspannen. Da Carlow eine sehr kleine Stadt ist, empfiehlt es sich, ein Auto vor Ort zu haben. Der Stundenplan gibt genug Zeit zum Reisen her. Das Fernbusnetz in Irland ist auch sehr gut ausgebaut und dank Studententarif sehr preiswert. Es gibt in Irland wunderschöne Gegenden, die an langen Wochenenden problemlos zu erreichen sind. Es war sehr interessant, Einblicke in einen anderen Alltag und eine andere Kultur zu bekommen. Ich habe gesehen, was man in Deutschland besser machen könnte, weiß nun aber auch andere Dinge noch mehr zu schätzen als vorher.

TTK University of Applied Sciences Tallinn, Estland

Erlebnisbericht TTK University of Applied Sciences in Tallinn, Estland

Im August 2014 flog ich in die estnische Hauptstadt Tallinn, die die nächsten 4 Monate mein neues zu Hause werden sollte. Nach einem herzlichen Emfang am Flughafen hatte ich zwei erste eindrucksvolle Tage, bevor die Orientierungswoche losging, in der ich Kontakt zu anderen Austauschstudenten knüpfen konnte. Dann startete der Hochschulalltag, der sich als sehr entspannt herausstellte. Insgesamt hatte ich nur 7 Fächer. Die Vorlesungszeiten waren flexibel und oft musste man nur einige Hausarbeiten und Referate erstellen. Da diese direkt benotet wurden, stand in den meisten Fächern am Ende des Semesters keine Prüfung mehr an. So blieb mir genug Zeit um Land und Leute zu entdecken, Spaziergänge am Meer zu machen oder mit Freunden die Cafés in der Altstadt zu erkunden. Da das Land relativ klein ist und die Preise für öffentliche Verkehrsmittel niedrig sind, war es einfach übers Wochenende zu verreisen, um andere Orte in Estland zu erkunden. Besonders beeindruckend waren die Reisen, die von der Erasmus-Organisation ESN angeboten wurden. So fuhren wir ins russische St. Petersburg und nach Lappland, wo wir das Weihnachtsmann-Dorf besuchten und Rentier- und Huskyschlitten fahren konnten. Sogar die Polarlichter konnten wir sehen. Ich bin froh, dass ich mich für Estland entschieden habe und bin mit vielen schönen Erlebnissen, neuen Freunden und Vorfreude auf meinen nächsten Besuch dort nach Hause zurückgekehrt.

Mahidol University Bangkok, Thailand

Erlebnisbericht Mahidol University Bangkok, Thailand

Ich habe mich entschieden, mein Auslandsjahr an der Mahidol University in Bangkok Thailand  zu verbringen. Also flog ich Anfang September 2013 für ein knappes Jahr in die Ferne. Nach 13 Stunden bin ich  am Abend in Bangkok auf dem Flughafen angekommen und wurde gleich von der Menschenmenge und der hohen Temperatur überwältigt. Schon während der Taxifahrt zum Wohnheim konnte ich erste Eindrücke von Bangkok gewinnen. Nach einem Einführungstag an der Mahidol University ging es mit dem Studium richtig los. Ich hatte zwar nur an 3 Tagen Vorlesungen, aber auch in Thailand ist das Studium mit Hausaufgaben, „Case Studies“, Zwischenprüfungen und anderen Tests verbunden. Neben dem Studium hatte ich auch Zeit, auf Enddeckungstour zu gehen. So sind wir über das Wochenende in Nationalparks gefahren und haben dort Dschungeltouren mitgemacht, oder  sind mit den Nachtzug nach Laos oder Kambodscha gefahren. Zum Lernen für die Prüfungen haben wir uns manchmal die schönsten Strände von Thailand ausgesucht. Mein Auslandsjahr  in Thailand gab mir die Möglichkeit, das dortige Universitätssystem kennen zu lernen und gleichzeitig mehr über  die thailändische Kultur zu erfahren. Ich habe die Zeit in Thailand sehr genossen, eine andere Lebensweise kennengelernt und viele Freunde aus verschiedenen Ländern gefunden.