Am 16. Juni 2017 führten Studierende des <link https: www.hs-harz.de studium fb-wirtschaftswissenschaften wirtschaftspsychologie konsumentenpsychologie-und-marktforschung-master-of-science internal link in new>Masterstudiengangs Konsumentenpsychologie und Marktforschung an der Hochschule Harz unter Leitung von <link https: www.hs-harz.de umanschwetus zur-person external-link-new-window external link in new>Prof. Dr. Uwe Manschwetus einen Workshop mit der Verwaltung der <link http: www.schoeningen.de startseite external-link-new-window external link in new>Stadt Schöningen und dem dort ansässigen <link http: www.palaeon.de home.html external-link-new-window external link in new>Forschungs- und Erlebniszentrum paläon durch. Als Gäste konnten dabei der Schöniger Bürgermeister Henry Bäsecke, seine Mitarbeiter Anke Grundmann und Maik Albrecht sowie Thomas Neubert von der paläon GmbH begrüßt werden. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Frage, wie es gelingen kann, mehr der jährlich 60.000 Besucherinnen und Besucher des Forschungs- und Erlebniszentrums – dem Fund- und Ausstellungsort der ältesten bekannten Jagdwaffen der Menschheitsgeschichte – zu einem Besuch in der Schöniger Innenstadt zu bewegen.
Die Studierenden stellten hierzu die Ergebnisse einer Untersuchung aus dem Sommersemester vor, in deren Rahmen unter anderem Interviews mit Schöninger Gewerbetreibenden und paläon-Besuchern durchgeführt sowie Daten der Besucherstatistik des Zentrums mit Hilfe eines eigens entwickelten Tools neu ausgewertet wurden. Dabei zeigte sich unter anderem, dass noch direkte Bezugspunkte zwischen Stadt und Erlebniszentrum fehlen, so dass viele Besucherinnen und Besucher des paläons gar nicht wissen, welche kulturellen und kulinarischen Angebote die Schöninger Innenstadt offeriert – oder wie sie diese am besten erreichen. Um dies perspektivisch zu ändern, setzt die Stadt auf eine Fortführung der Kooperation mit der Hochschule: Sowohl von Prof. Dr. Manschwetus als auch von den Vertretern aus Schöningen wurde der gemeinsame Wille zu einer verstärkten Zusammenarbeit betont, um nach der nun abgeschlossenen Problemanalyse auch zu konkreten Maßnahmen und deren Umsetzung zu gelangen. Ein entsprechender Antrag auf Projektförderung soll in den kommenden Monaten unter Einbeziehung des Application Lab – der hochschulinternen Servicestelle für Forscherinnen und Forscher – verfasst werden. Viel Lob für das Engagement der Studierenden gab es nach Abschluss der Präsentationen von Bürgermeister Bäsecke, der sich insbesondere für den „frischen“ externen Blick auf Stadt und paläon bedankte.
Am Rande der Veranstaltung unterstrich Professor Manschwetus noch einmal den besonderen Charakter der durchgeführten Untersuchung: „An der Hochschule Harz ist es unser Bestreben, verstärkt sogenannte Third-Mission-Aktivitäten zu fördern – also aktiv praxisrelevante Fragestellungen mit externen Partnern in die einzelnen Lehrveranstaltungen zu integrieren. Auf diesem Weg schaffen wir nicht nur einen erheblichen Mehrwert für unsere Studierenden, indem wir sie an ganz realen Fragestellungen arbeiten lassen können, sondern wirken als Hochschule auch positiv in die Gesellschaft.“ Der Professor, der sich bereits seit einiger Zeit mit Fragen der Erfassung und Evaluation von Third Mission-Aktivitäten befasst, will die Wirkung solcher Aktivitäten künftig noch stärker – auch im Rahmen eines Anfang 2018 anlaufenden Forschungsprojekts im Rahmen des BMBF-Programms „Innovative Hochschule“ – in den Fokus seiner Arbeit stellen.