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Feierliche Zeugnisübergabe auf dem Halberstädter Campus

Feierliche Exmatrikulation FB VW
Nach der Zeugnisübergabe am Halberstädter Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz blicken die Alumni optimistisch in die Zukunft. Foto: Hochschule Harz
Fachbereich Verwaltungswissenschaften verabschiedet 169 Absolventinnen und Absolventen

Es ist der festliche Abschluss einer erfolgreichen Studienzeit: Zur feierlichen Exmatrikulation erhielten die Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften zum Ende des Sommersemesters ihr Abschlusszeugnis. Zu diesem Anlass kamen Familien, Freunde, Professorinnen und Professoren sowie Hochschulangehörige im Hörsaal am Domplatz zusammen.

Nachdem die Veranstaltung pandemiebedingt vor zwei Jahren abgesagt werden musste und im vergangenen Jahr mit nur wenigen Gästen live aus dem Hörsaal übertragen wurde, freute sich Prof. Dr. Folker Roland, Rektor der Hochschule Harz, die Ehemaligen persönlich begrüßen zu können. Er gratulierte zum erfolgreichen Studienabschluss und entließ die Alumni mit den besten Wünschen für die Zukunft, die angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage keine leichten Herausforderungen bereithält.

Auf die besondere Rolle der Absolventinnen und Absolventen in ihren zukünftigen Wirkungsbereichen verwies Prof. Dr. Thomas Schneidewind, Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften: „Sie sind die Nachwuchskräfte, die im öffentlichen Sektor neue Umsetzungsvorschläge initiieren können. Sie sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben eine akademische Ausbildung absolviert, die Sie in die Lage versetzt, Probleme zu erkennen, Neuland zu betreten und fundierte Lösungsvorschläge zu unterbreiten.“

Insgesamt wurden 169 Absolventinnen und Absolventen feierlich exmatrikuliert – sie hatten sich für die Bachelor-Studiengänge Öffentliche Verwaltung, Verwaltungsökonomie und Europäisches Verwaltungsmanagement sowie für die Master-Studiengänge Public Management und Wirtschaftsförderung eingeschrieben. Zum Wintersemester 2018/19 wurden zudem erstmals nach über 20 Jahren wieder institutionell Studierende immatrikuliert - ein Großteil hat das Studium innerhalb der Regelstudienzeit von sieben Semestern erfolgreich absolviert. Ein institutionelles Studium erfolgt Hand in Hand mit einer Institution des öffentlichen Sektors als Praxispartner. Die sogenannten „Semesterferien“ werden z.B. dazu genutzt, erworbenes Wissen in der Behörde praktisch zu vertiefen. Zudem können sich die Studierenden vom ersten Semester an über eine attraktive Vergütung freuen.
 
In den vergangenen Jahren wurde das institutionelle Studium reibungslos in die Abläufe des Fachbereichs integriert. Die Studiengänge, die mit einem Doppelschluss auf den Bachelor und eine Laufbahnbefähigung für den (ehemals gehobenen) Verwaltungsdienst abzielen, wurden im Sommersemester 2020 erfolgreich akkreditiert, dabei handelt es sich um ein besonderes Verfahren zur Qualitätssicherung. Ohne die Mitwirkung von Vertreterinnen und Vertretern des Landesministeriums für Inneres und Sport wären diese positiven Entwicklungen nicht möglich gewesen. Festrednerin Dr. Beate Bettecken, als Abteilungsleiterin im Innenministerium u.a. zuständig für Personalmanagement, verlieh dieser besonderen Verbindung zum Fachbereichs Verwaltungswissenschaften Ausdruck.

Einen herzlichen Dank, auch im Namen seiner Kommilitoninnen und Kommilitonen, überbrachte Alumnus Tobias Schenke in seinem Grußwort, insbesondere für die Unterstützung durch die Hochschule in den langen Monaten der Pandemie.

Nach der Verleihung der Abschlussurkunden zeichnete Angela Gorr, MdL, als Vorsitzende des Förderkreises der Hochschule Harz e.V., Maximilian Fischer für seine herausragende Abschlussarbeit aus. Der Preisträger beschäftigte sich in seiner Master-Thesis mit einer empirischen Untersuchung zum Stand der Digitalisierung in Kommunalverwaltungen in Deutschland.

Die Prämierung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit durch den Städte- und Gemeindebund Sachsen-Anhalt übernahm dessen Erster Beigeordneter Heiko Liebenehm: Preisträgerin Lena Höhne setzte sich mit der Corona-Pandemie als Chance für die Digitalisierung der Gemeinderatsarbeit auseinander.

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde durch das Vokalensemble „Quint Essenz“ unter Leitung von Christian Michel.