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Zukunft der Elektromobilität an der Hochschule Harz diskutiert

„Runder Tisch“ schlägt bessere Informationen, mehr Ladestationen und Radwegausbau vor

Vertreter von Stadt und Stadtrat, Wissenschaftler und Akteure der Tourismuswirtschaft kamen im Wintersemester zum zweiten „Runden Tisch Elektromobilität“ an der Hochschule Harz zusammen, um Perspektiven für Tourismusbetriebe vor dem Hintergrund einer wachsenden Bedeutung von Elektroautos (E-Autos) und -fahrrädern (E-Bikes) zu diskutieren. Vor dem theoretischen Teil stand der Fahrspaß: Die Teilnehmer konnten verschiedene Elektrofahrzeuge, die regionale Autohäuser und Privatpersonen zur Verfügung gestellt hatten, Probe fahren.

Eingangs erläuterten der Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, Peter Gaffert, und Prof. Dr. Harald Zeiss, Experte für nachhaltigen Tourismus an der Hochschule Harz, die Ausgangssituation für die Stadt und die Reisebranche. Anschließend stellten zwei Absolventen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften die Ergebnisse ihrer Bachelor-Arbeiten vor.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Volker Ruwisch. Der Professor zeigt sich sehr zufrieden – insbesondere mit der Einbindung studentischer Abschlussarbeiten, die großen Einfluss auf zukünftige Maßnahmen haben. „Unter der Federführung der Tourismus GmbH sollen alle relevanten Fakten für Nutzer von E-Autos online gesammelt werden, um das festgestellte Informationsdefizit zu beheben“, so Ruwisch. Die Zahl der Ladestationen – vor allem an Hotels – soll erhöht werden; die mögliche finanzielle Unterstützung wird geprüft. Erfreulich sei, dass Wernigeröder Autohäuser bereits jetzt sehr gut auf Reparaturbedarfe von E-Autos eingestellt sind. Weiterhin betont der Experte für Erneuerbare Energien: „Die Ausschilderung und Planung von Radwegen gilt es ebenfalls zu verbessern – nicht nur, aber auch für die steigende Zahl von E-Bike-Fahrern.“