An der Hochschule Harz ist das Medizintechnik-Projekt <link http: de.fast-zwanzig20.de gesundheit fast-care external-link-new-window external link in new>„fast care“ gestartet. Das Ziel des zukunftsweisenden Vorhabens besteht darin, Älteren und hilfebedürftigen Menschen den Alltag durch die Möglichkeit zu erleichtern, ärztliche Kontakte zu pflegen, auch wenn die eigene Mobilität eingeschränkt ist. „Mithilfe schneller Netzwerke wollen wir eine Echtzeitkommunikation für medizinische Applikationen direkt in die häusliche Umgebung bringen“, erklärt Projektleiter <link https: www.hs-harz.de ufischerhirchert zur-person external-link-new-window external link in new>Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert, Hochschullehrer am Wernigeröder Fachbereich <link internal-link internal link in current>Automatisierung und Informatik.
Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines echtzeitfähigen Sensorframeworks für intelligente Assistenzsysteme in den Bereichen Ambient Assisted Living, eHealth, mHealth, Tele-Reha und Tele-Care. Der Experte erläutert: „Unter Echtzeit verstehen wir die menschliche Reaktionszeit; wenn wir etwas berühren, wird es innerhalb von zehn Millisekunden an unser Gehirn gesendet. Dieselbe Geschwindigkeit sollen nun auch Netzwerke aufweisen, sodass der Arzt die Patienten aus der Ferne betreuen und untersuchen kann.“ Das System soll perspektivisch eine Latenzzeit von weniger als zehn Millisekunden haben, was die Erstellung und Analyse medizinischer Echtzeit-Lagebilder ermöglicht. Mit den Sensoren, die in die häusliche Umgebung integriert sind, werden beispielsweise der Gang und die Atmung von Reha-Patienten in Echtzeit überwacht, analysiert und bei Gefahr auch aktiv beeinflusst.
„Die hohen Geschwindigkeiten zu realisieren, stellt die zentrale Herausforderung bei diesem Projekt dar“, betont <link https: www.hs-harz.de ufischerhirchert zur-person external-link-new-window external link in new>Fischer-Hirchert. Ziel der Forschung ist es, diese Hürden bis 2019 zu überwinden und einen Demonstrator im Labor aufzubauen, der zeigt, dass die Erhaltung der Selbstständigkeit durch die intelligenten Assistenzsysteme möglich ist. „Das Interessanteste für uns ist die Zusammenarbeit mit Kollegen, die an der Spitze der Forschung stehen - somit können wir international neue Akzente setzen. Dieses Projekt ist weltweit einmalig“, berichtet der Professor.
Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt, zu den Partnern zählen neben der Hochschule Harz: <link https: www.uni-rostock.de external-link-new-window external link in new>Universität Rostock, <link https: www.uni-magdeburg.de external-link-new-window external link in new>Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, <link https: tu-dresden.de external-link-new-window external link in new>Technische Universität Dresden, <link http: www.harzoptics.de external-link-new-window external link in new>HarzOptics GmbH, <link http: www.ottobock.de external-link-new-window external link in new>Ottobock Health GmbH, <link https: www.exelonix.com de external-link-new-window external link in new>Exelonix und <link https: www.bosch-sensortec.com external-link-new-window external link in new>Bosch Sensortec GmbH. Ermöglicht wird „fast care“ durch die Förderung des <link https: www.bmbf.de external-link-new-window external link in new>Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“.