Porträt des Monats
André Niedostadek

Für André Niedostadek ist der Harz eine Schatzkiste voll mit Glücksorten, die er am liebsten mit dem Motorrad entdeckt. Foto: Mandy Ebers

Ein Professor sucht das Glück

Nach der Vorlesung steigt André Niedostadek gern auf sein Motorrad und erkundet den Harz: Der Professor für Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht am Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz hat auf seinen Entdeckungstouren schon so manches Kleinod aufgetan: Insgesamt 80 Schätze der idyllischen Region hat er als Autor für seinen Reisebegleiter „Glücksorte im Harz - fahr hin & werd glücklich“ zusammengetragen. „Ich war eigentlich wegen eines anderen Buchprojekts auf der Frankfurter Buchmesse, als ich zufällig am Stand des Droste Verlags vorbeikam. Da fiel mir eine Reihe mit dem Titel ‚Glücksorte’ auf. Einzelne Bände gab es schon zu unterschiedlichen Orten. Als ich nach dem Harz fragte, musste man passen,“ erzählt André Niedostadek.

In seinem Buch geht es kreuz und quer von Goslar im Norden bis nach Sangerhausen im Süden, von Bad Sachsa im Westen bis nach Halberstadt im Osten: „Klassiker mischen sich dabei mit noch unentdeckten Perlen. Eine kleine Schatzkiste für bekennende Harzfans und solche, die es noch werden wollen“, so der Autor. Auf seiner Glückssuche fand der Professor nicht nur seinen persönlichen Glücksort, sondern auch eine wichtige Erkenntnis: „Ich versuche möglichst immer den Ort, an dem ich gerade bin, zu einem kleinen Glücksort zu machen. Und dann freue ich mich immer auf den Ort, der als nächstes kommt. Vorfreude ist ein echter Glücksmotor!“

Halberstädter VorLesung mit begleitender Fotoausstellung

Am Mittwoch, dem 17. April 2019, um 19 Uhr, lädt der Fachbereich Verwaltungswissenschaften am Domplatz 16 zur Autorenlesung „Glücksorte im Harz“ im Rahmen der 38. Halberstädter VorLesung in die Hochschul-Bibliothek ein. Im Anschluss an die Lesung wird im Beisein des Autors eine begleitende Vernissage einer Fotoausstellung mit Motiven aus dem Reiseführer eröffnet. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. Die Ausstellung kann bis zum 31. Juli 2019 montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr besucht werden.

 

Text: Mandy Ebers