Globaler Wettbewerb zu Künstlicher Intelligenz: Platz 1 für Hochschule Harz

Masterstudent Andreas Hofmann gewinnt mit Projekt zur Vermeidung von Wildunfällen

Beim jährlichen digitalen Wettbewerb „Global Intel AI Impact Festival“, ausgerichtet durch das Technologieunternehmen Intel, reichten Studierende und Lehrkräfte der Hochschule Harz in diesem Jahr vier Projekte ein; übergreifendes Thema ist Künstliche Intelligenz (KI). Die Idee von Andreas Hofmann belegte den 1. Platz für Deutschland. Der Student des Master-Programms Data Science beschäftigt sich mit der Vermeidung von Unfällen durch die Früherkennung von Wildwechsel im Straßenverkehr.

 

„Das Projekt 'Wildlife vehicle collision modelling' wertet Daten zu Wildwechsel im Straßenverkehr aus und warnt Autofahrer vor einem erhöhten Unfall-Risiko. In Zukunft könnten diese Datengrundlagen für weitere Anwendungen, wie den Schutz von gefährdeten Spezies, genutzt werden“, so Hofmann. Begleitet wurde die Projektarbeit von Studiengangskoordinator Prof. Dr. Fabian Transchel.

Zu den weiteren Einreichungen zählen das Projekt „Motor telematics maneuver recognition“ von Jonathan Schuster; der Data-Science-Student konzentriert sich dabei auf Analysen von Autofahrer-Daten und Fahrverhalten.

Ebenfalls von Prof. Dr. Fabian Transchel betreut wurde der Wettbewerbsbeitrag „Open Lab - innovative practices for AI skilling“. In dem „Open Lab“ (dt. offenes Labor) können Studierende mit Künstlicher Intelligenz, 3D-Druck, Virtual Reality sowie Automatisierungsanwendungen experimentieren.

Bachelor-Student Dominik Strutz bewarb sich mit dem Projekt „NeuroCue - material tracking in depth images“. Der angehende Informatiker beschäftigt sich dabei mit Billard und Virtual Reality (VR), betreut wurde das Vorhaben von Studiengangskoordinator Prof. Dr. Simon Adler.

 

Die Zusammenarbeit mit Intel fand durch die erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme einen weiteren Höhepunkt. „Wir freuen uns, Intel-Vertreterinnen und Vertreter regelmäßig auf dem Campus begrüßen zu dürfen – zuletzt im Rahmen des Neuberufenentreffens, bei dem frisch berufene Professorinnen und Professoren aller Hochschulen für angewandte Wissenschaften Sachsen-Anhalts zusammenkamen. Der angeregte Dialog mit Lehrkräften und Studierenden bestätigt unsere enge Partnerschaft“, betont Rektor Prof. Dr. Folker Roland und erklärt: „Die Integration der hochpräzisen Mikrochip-Produktion in die Lehre ist eines unserer zentralen Themen. Eine Reinraumumgebung, dazugehörige Personenschleuse und die nötige Labortechnik konnten dank einer Intel-Schenkung bereits umgesetzt werden.“ Besonders in den Ingenieur-Studiengängen Smart Automation, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Technisches Innovationsmanagement kommt das zum Tragen. „Uns geht es dabei auch um die grundsätzliche Standort-Attraktivität sowie um die Vernetzung und Fachkräftesicherung in der Region“, so der Hochschulleiter.

 

Hintergrund:

Intel plant den Bau eines Mega-Halbleiterwerks in Magdeburg. In diesem Rahmen sollen im Verlauf des Bauprojekts rund 7.000 Arbeitsplätze im Baugewerbe, 3.000 Dauerarbeitsplätze bei Intel im Hightech-Bereich sowie zehntausende zusätzliche Arbeitsplätze bei Lieferanten und Partnern entstehen.

09.11.2023
Autor/Autorin: Franziska Eggert und Janet Anders
Bildrechte: © Hochschule Harz

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Prof. Dr. Fabian Transchel

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