Forschungsnews

So nutzen Professorinnen und Professoren ihr Forschungssemester

Never stop (re)searching | 19. Juni 2024

Eine Pause vom Lehralltag und die Gelegenheit, sich intensiv praxisnahen Forschungsthemen zu widmen, bietet das Forschungssemester an der Hochschule Harz. Welchen Fragestellungen sich die Professorinnen und Professoren in dieser Zeit gewidmet haben und welche Erkenntnisse sie gewinnen konnten, erfahren interessierte Hochschulangehörige im Rahmen der internen Veranstaltung "Never stop (re)searching“, die am 19. Juni 2024 bereits zum 15. Mal stattgefunden hat. Dieses Mal waren zudem wieder Promovierende eingeladen, um den Stand ihrer Doktorarbeit vorzustellen.

„Ich freue mich sehr, dass die Hochschule Harz solche Forschungssemester ermöglicht. Das machen bei Weitem nicht alle Hochschulen. Dabei ist es eine tolle Möglichkeit, sich fokussiert mit einem konkreten Forschungsbereich zu beschäftigen, Kontakte zu knüpfen und das wiederum für die weitere Arbeit zu nutzen“, betont Prof. Dr. Jürgen Stember die Vorteile. Er nutzte die Gelegenheit bereits das zweite Mal. Mit seinem Vortrag „Die Wirtschaftsförderung in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz – Ergebnisse einer DACH-Studie“ eröffnete er den wissenschaftlichen Austausch.

Ebenfalls Einblicke in ihre Forschungsarbeit gaben Prof. Dr. Thomas Leich („Digital automation systems: resilience despite variability“), Prof. Dr. Hans-Jürgen Scheruhn („Lernen und Lehren von Enterprise Ressource Planning Systemen (ERP) mit Google Maps“) und Prof. Dr. Ulrike Starker („Atmosphäreneffekte, Emotion und Komplexes Problemlösen“). Auch der Wissenschaftsnachwuchs bekam bei der diesjährigen Ausgabe eine Plattform. So stellte Maria-Luise Giesecke (M.Sc.) ihre Forschungsansätze zum Thema „Atmosphärenerzeugung und ihre Effekte auf das menschliche Handeln“ vor, Arno Heinen (M.A.) warf zudem die Frage „Was hat Technologieakzeptanz mit der zögerlichen Digitalisierung der deutschen Verwaltung zu tun?“ auf.

Während einer Kaffeepause sowie bei einem abendlichen Get together mit kleinem Imbiss konnten sich die Teilnehmenden im Anschluss an die Vortragsbeiträge in entspannter Atmosphäre über ihre Arbeit austauschen. „Diese Präsentations-Reihe gibt immer wieder spannende Einblicke in die Forschungsaktivitäten der Kolleginnen und Kollegen sowie des Wissenschaftsnachwuchses. Sie bietet den Vortragenden zudem die Gelegenheit, sich kritischen Fragen zu stellen und neue Denkansätze mitzunehmen“, sagt Gastgeber Prof. Dr. Frieder Stolzenburg, Prorektor für Forschung und Chancengleichheit. „Ich freue mich bereits jetzt auf die nächste Veranstaltung dieser Art.“

 


Text und Fotos: Karoline Klimek