Rückblick
Ausstellungen 2017

Dezember 2017 - Januar 2018, Rosa Luxemburg Club Harz und Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, TAMARA BUNKE – eine Biografie „Zwischen Mythos und Wirklichkeit“

 

Am Mittwoch, dem 6. Dezember 2017, um 19 Uhr, lädt der Rosa Luxemburg Club Harz ins Haus 9 („Papierfabrik“) auf den Wernigeröder Campus ein. Unter dem Titel „Tamara Bunke – Revolutionärin zwischen Mythos und Wirklichkeit“ wird eine Wanderausstellung gezeigt, die im Bachelor-Studiengang Museumskunde der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin entstand. Projektleiter Prof. Dr. Oliver Rump eröffnet den Abend mit einem Vortrag, im Anschluss liest Anja Panse, Schauspielerin und Regisseurin, aus persönlichen Briefen Tamara Bunkes.

Tamara „Tania la Guerilla“ Bunke kämpfte unter anderem an der Seite von Ernesto „Che“ Guevara und gilt als Ikone der politischen Bewegungen im Kuba und Bolivien der 60er Jahre. Geboren wurde sie 1937 in Argentinien, ihre deutschen Eltern waren vor dem Nationalsozialismus geflohen. Die Jugend verbrachte sie in der DDR, bevor sie in Kuba und Europa geheimdienstlich und militärisch ausgebildet wurde. Mit 29 Jahren starb sie in einem Feuergefecht im bolivianischen Dschungel. Bis heute ranken sich Widersprüche und Mythen um die Frau, deren Verständnis von Frieden, Freiheit, Revolution und Wahrheit Generationen von Menschen beeinflusste.

Die Ausstellung wird bis Ende Januar 2018 zu sehen sein. Der Eintritt ist wie immer frei, die Papierfabrik ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

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Dezember 2017 - Januar 2018, Janet Wielgoß, "TOUCHER"

 

 

Wernigeröder Künstlerin gibt Einblick in ihr Schaffen

 

Am Mittwoch, dem 29. November, um 19 Uhr, sind alle Kunstinteressierten wieder in die Rektoratsvilla auf den Hochschul-Campus in Hasserode eingeladen. Die gebürtige Wernigeröderin Janet Wielgoß stellt unter dem Titel „Toucher“ ihre Malerei vor, die sie selbst als „vibrierend in feinen Farbnuancen, mit weichen Übergängen“ beschreibt. Daneben werden Kreidepaneele gezeigt, „die mit den malerischen Vorgängen und der gravierenden Linie zu einem emotional aufgeladenen Objekt verschmelzen“. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt durch den 14-jährigen Cellisten Ben Peter, Schüler des Landesgymnasiums für Musik Wernigerode.

Janet Wielgoß studierte Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, verbrachte einen Studienaufenthalt an der Accademia di Belle Arti in Bologna und schloss 2010 als Meisterschülerin bei Hanns Schimansky ab.

Die Ausstellung kann bis Ende Januar 2018 montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr besucht werden und ist wie immer kostenfrei.

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Oktober - November 2017, Doohyoun Kwon, "TIME/LIGHT - THE MOMENT"

 

 

Koreanischer Künstler zeigt mit „Ambifoto“ eine „neue Art, das Bild zu denken“

 

Am Mittwoch, dem 11. Oktober 2017, um 19 Uhr, sind alle Interessierten in die Wernigeröder Rektoratsvilla eingeladen. Der südkoreanische Künstler Doohyoun Kwon ist bereits zum zweiten Mal an der Hochschule Harz zu Gast. Nachdem letztes Jahr seine Malerei zu sehen war, zeigt er nun seine ungewöhnlichen Fotografien unter dem Titel „Time/Light – The Moment“. Er sagt: „Die Fotografie ist ein Spiegel meines Herzens“; mit dem „Ambifoto“ will er eine „neue Art, das Bild zu denken“ vorstellen. Doohyoun Kwon blickt auf zahlreiche Einzelausstellungen u.a. in New York, Seoul, Bejing und Berlin zurück; zurzeit ist er Gastkünstler in der Leipziger Baumwollspinnerei. Seine Fotografien sind bis Ende November auf dem Wernigeröder Campus zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet – der Eintritt ist wie immer frei.

Den akademischen Grundstein für seine künstlerische Tätigkeit legte Kwon mit einem Studium an der Chung-Ang Universität in Seoul mit Fokus auf Produkt- und Grafikdesign. Von 2000 bis 2003 studierte er – u.a. als Stipendiat – in New York: Erst an der „Art Students League“ und im Anschluss am „M.S. Pratt Institute“, wo er mit Bestnoten abschloss. Doohyoun Kwon präsentiert seine Gemälde international. Seine Ausstellung „Time/Light“ war 2003 in New York und Seoul zu sehen. In den darauf folgenden Jahren waren seine Werke in Gruppenausstellungen auch in Paris, Shanghai, Singapur und Sydney vertreten; 2014 hielt seine Ausstellung „Own Image“ Einzug in das Berliner „Korean Cultural Center“.

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September - November 2017, Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. und Frauenzentrum Wernigerode, Wanderausstellung "Wir sind hier - Frauen in Sachsen-Anhalt gestalten ihr Land"

 

Poster-Ausstellung: Lebenswege von Frauen in Sachsen-Anhalt

 

Am Mittwoch, dem 20. September, um 19 Uhr, wird in der „Papierfabrik“ (Haus 9, Am Eichberg 1) auf dem Wernigeröder Campus eine Wanderausstellung eröffnet. Unter dem Titel „Wir sind hier – Frauen in Sachsen-Anhalt gestalten ihr Land“ wird in Kooperation mit dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. und dem Frauenzentrum Wernigerode ein Einblick in den Alltag von 15 im Land lebenden Frauen gegeben. Das Spektrum ist breit und reicht von der Feuerwehrfrau über die Landesbischöfin in hin zur Schornsteinfegerin. Die Ausstellung entstand als Projektarbeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Der Eintritt ist wie immer frei, die Papierfabrik ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

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August - September 2017, Ingrid Jung, "FARBENRAUSCH"

 

 

Malerin präsentiert „Farbenrausch“ in der Wernigeröder Rektoratsvilla

 

Am Mittwoch, dem 2. August, lädt die Hochschule Harz um 19 Uhr zu einer Vernissage in die Wernigeröder Rektoratsvilla ein. In den Sommermonaten zeigt Ingrid Jung unter dem Titel „Farbenrausch“ eine Retrospektive ihrer Aquarelle und Acrylmalerei.

Es werden insbesondere Landschaften, regionale Motive sowie Blumenporträts zu sehen sein. Farbenfrohe Bilder sind das Markenzeichen der Wernigeröder Künstlerin; bereits zweimal hat sie ihre Bilder dem Publikum auf dem Wernigeröder Campus präsentiert. Weiterhin konnten die Werke der 71-Jährigen bei diversen Ausstellungen in Magdeburg und in Werben an der Elbe sowie bei Wanderausstellungen betrachtet werden.

Ingrid Jung wurde 1946 in Herzberg (Elster) geboren. Ab 1965 absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung, anschließend studierte sie Pädagogik und arbeitete als Lehrerin für Sport und Kunst. Nach einem Kunst-Studium wuchs ihre Leidenschaft für die Aquarellmalerei. Heute ist die Rentnerin begeisterte „Mittwochsmalerin“ und trifft sich einmal wöchentlich mit anderen passionierten Künstlerinnen aus der Region.

Die Ausstellung „Farbenrausch“ ist bis Ende September 2017 auf dem Wernigeröder Campus zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist wie immer frei.

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Juni - August 2017, Fabienne Cuisinier, "FIRST STEP INTO POETRY – DEEP DIVE INTO THE MYSTERY OF LIFE"

 

 

Französische Fotografin präsentiert Unterwasserbilder und Gedichte

 

Am Mittwoch, dem 7. Juni, lädt die Hochschule Harz um 19 Uhr zu einer Vernissage in die Wernigeröder Rektoratsvilla ein. Unter dem Titel „First step into poetry – deep dive into the mystery of life“ präsentiert Fabienne Cuisinier Unterwasserfotografien und Gedichte. An diesem Abend wird gleichzeitig der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für besondere Leistungen ausländischer Studierender verliehen.

Die gebürtige Französin Fabienne Cuisinier erlebte 2009 beim Tauchen in Südostasien die Vielfalt der Unterwasserwelt, die sie in ihren Fotografien festhält. Seit 2014 verfasst sie nahezu täglich Gedichte in deutscher, französischer und englischer Sprache. Mit ihrer Kunst will sie zeigen, dass die Welt oft vielseitiger ist als wir annehmen und dass sich ihre Schönheit auch dort entfaltet, wo wir sie nicht sofort sehen können.

Fabienne Cuisinier wurde 1972 in Frankreich geboren und lebte viele Jahre in Deutschland, Argentinien, den USA, Hong Kong und Singapur. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankreich und Deutschland sammelte sie Berufs- und Führungserfahrung im Business Development sowie Sales & Marketing verschiedener Branchen und gründete eine eigene Firma in Singapur. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Berlin und ist als Coach tätig.

Die Ausstellung „First step into poetry – deep dive into the mystery of life“ ist bis Ende Juli 2017 auf dem Campus zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist wie immer frei.

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März - September 2017, Studentische Fotoausstellung, "ISRAEL - Ein Land zwischen Orient und Okzident, zwischen Moderne und Altertum."

 

Unter dem Motto „Israel - ein Land zwischen Orient und Okzident, ein Land zwischen Moderne und Altertum“ zeigen Studierende und Absolventen ihre Einblicke in die Kultur und den Alltag des vielschichtigen Landes.

 

Hintergrund der Fotografien ist eine gemeinsame Reise von 16 Studierenden des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften im Mai 2016. „Seit vier Jahren unternehmen wir während der jährlichen Projektwoche der Hochschule Harz Exkursionen ins Ausland, waren schon in Rom, Barcelona und Istanbul“, so Organisator Kevin Otto. Der 25-Jährige erklärt: „Unter dem Titel ‚Study Trip‘ wollen wir damit die Verknüpfung von Studieninhalten mit dem Weltgeschehen sowie die internationale Vernetzung fördern. So haben wir in Tel Aviv die Deutsche Botschaft und die Deutsch-Israelische Industrie- und Handelskammer besucht. Auch Sehenswürdigkeiten sowie das Kennenlernen von Kultur und Menschen stehen im Mittelpunkt“.

Die Foto-Ausstellung wird im Sommersemester, ab dem 20.03.2017, in der „Papierfabrik“, auf dem Wernigeröder Campus zu sehen sein, der Eintritt ist wie immer frei.

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April - Mai 2017, Linda Monk, "MEER UND MEHR"

 

Englische Malerin zeigt „Meer und Mehr“

 

Am Mittwoch, dem 5. April, lädt die Hochschule Harz um 19 Uhr zu einer Vernissage in die Wernigeröder Rektoratsvilla ein. Die gebürtige Engländerin Linda Monk präsentiert Gemälde in Öl auf Leinwand. Unter dem Titel „Meer und Mehr“ zeigt die Wahl-Leipzigerin ruhige Einsamkeit und Besinnung, die sich in Seestücken, Strandhütten und Landschaften spiegelt.

Linda Monk wurde 1961 in England geboren. Ihre besondere Liebe zum Wasser entstammt der Küsten-Halbinsel Wirral, wo sie ihre frühen Lebensjahre verbrachte. Inspiriert durch ihren Großonkel, der Werbeillustrator war, wollte sie bereits als Kind Malerin werden. So studierte sie von 1979 bis 1982 Bildende Kunst an der Staffordshire Universität und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Später gewann sie einen landesweit ausgelobten Preis für junge Künstler. In Deutschland und Großbritannien werden ihre Werke regelmäßig präsentiert; in ganz Europa und Nordamerika sind sie Teil öffentlicher sowie privater Kunstsammlungen. Seit 2013 lebt Linda Monk gemeinsam mit ihrem Ehemann in Leipzig.

Die Ausstellung „Meer und Mehr“ ist bis Ende Mai 2017 auf dem Wernigeröder Campus zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist wie immer frei.

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Februar - März 2017, Ricarda Bohße und Ulrich Schrader, "AUS ANDERER SICHT"

 

Ricarda Bohße und Ulrich Schrader zeigen Kunstwerke „Aus anderer Sicht“

 

Am Mittwoch, dem 1. Februar, lädt die Hochschule Harz um 19 Uhr zu einer Vernissage in die Wernigeröder Rektoratsvilla ein. Unter dem Titel „Aus anderer Sicht“ präsentieren die Kunsttherapeutin Ricarda Bohße und der Fotograf Ulrich Schrader Malerei, Objekte und Fotografie. Musikalisch umrahmt wird der Abend von Tom Posur, Gitarrist, Komponist und Sänger aus Halberstadt.  

Die Idee zu einer Ausstellung entstand nach zahlreichen gemeinsamen Reisen der beiden Künstler. Während Ulrich Schrader mit der Kamera auf Motivsuche war, erlebte Ricarda Bohße ihr Umfeld „aus anderer Sicht“ – somit oblag es ihr, Stimmungen einzufangen und die Natur zu spüren. Zahlreiche Fotos wurden gemacht; die Umsetzung der Ideen in den Bildern geschah jedoch erst in der Heimat. Die aktuellen Werke, unter anderem angeregt von der Landschaft Lapplands, Kanadas oder Norwegens, verdeutlichen die Vielfalt verschiedener Sichtweisen; der Alltag wird kunstvoll interpretiert und spiegelt das breite Spektrum der Darstellungsmöglichkeiten wider. Die ausgestellten Fotos sind stimmungsvolle Momentaufnahmen und realistische Ausschnitte, wohingegen die Malereien und Objekte Inspirationen aus der Natur darstellen. Allen Kunstwerken ist eines gemein: Sie zeugen von der Verarbeitung der vielen Reiseerlebnisse, die den Betrachter zum Verweilen einladen.  

Die Ausstellung „Aus anderer Sicht“ ist bis Anfang April 2017 auf dem Campus zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist wie immer frei.  

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Dezember 2016 - Januar 2017, Barbara Heun, "MOMENTAUFNAHMEN VON MENSCH UND TIER"

 

Malerin zeigt „Momentaufnahmen von Mensch und Tier“

 

Am Mittwoch, dem 30. November, lädt die Hochschule Harz um 19 Uhr zu einer Vernissage in die Wernigeröder Rektoratsvilla ein. Unter dem Titel „Momentaufnahmen von Mensch und Tier“ präsentiert die Oberpfälzer Künstlerin Barbara Heun expressive Malerei. Für die musikalische Umrahmung sorgt das studentische Gitarren-Duo Nele-Pauline Gaedke und Richard May, gleichzeitig wird der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für besondere Leistungen ausländischer Studierender verliehen.  

Begegnungen mit echten „Typen“ und interessanten Gesichtern inspirierten Barbara Heun zu ihren Werken. Widmete sich die Autodidaktin früher ausschließlich der Darstellung des Menschen, steht mittlerweile gleichberechtigt „animalisches“ im Fokus. Lange Zeit war das Schwein dabei das Lieblingsmotiv der in Erlangen lebenden Malerin; ihr Schweinebild „Fred büchst aus“ war bereits für einen Kunstpreis nominiert und das weltweit größte Schweinemuseum in Stuttgart widmete ihrer Schweine-Serie 2016 eine Sonderausstellung. Auch Hunde, Affen, Schafe, Hasen, Kamele oder Hummer zählen zu den tierischen Motiven. In ihren Tierserien fängt Barbara Heun das Typische der jeweiligen Spezies ein, dabei bringt sie die Besucher und die gemalten Tiere auf Augenhöhe mit Blickkontakt.  

Die Ausstellung „Momentaufnahmen von Mensch und Tier“ ist bis Januar 2017 auf dem Wernigeröder Campus zu sehen; die Rektoratsvilla ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist wie immer frei.  

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