Fachbereich Wirtschaftswissenschaften - News

Die erste Professorin an der Hochschule Harz

Prof. Dr. Gisela Burkhardt-Holicki
Prof. Dr. Gisela Burkhardt-Holicki
Prof. Dr. Gisela Burkhardt-Holicki nach 24 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

An ihre Anfangszeit an der Hochschule denkt Prof. Dr. Gisela Burkhardt-Holicki mit Begeisterung zurück. „Es war ungeheuer spannend. Wir waren damals nur sieben Professoren und ich war die einzige Frau, die erste Frau, die hier an der Hochschule durch die Gründungskommission berufen wurde“, erinnert sie sich und verrät: „Außerdem hatten wir eine Gestaltungsfreiheit, die man heute nicht mehr kennt. Es gab ja noch keine Studien- oder Prüfungsordnung. Alles musste erst erarbeitet werden.“

Seit 1993 war die gebürtige Hallenserin Professorin für Investition und Finanzierung in den Wirtschaftswissenschaften. Besonders viel Freude bereitete ihr die Lehre des Finanzmanagements: „Dabei wird die gesamte Betriebswirtschaftslehre miteinander verknüpft und um die Abläufe zu veranschaulichen, entwickelten Prof. Dr. Jana Eberlein und ich gemeinsam ein Projekt, bei dem alle betriebswirtschaftlichen Vorgänge anhand eines Modellunternehmens durchgespielt werden können“, erklärt Gisela Burkhardt-Holicki, die sich neben der Lehrtätigkeit vor allem in der akademischen Selbstverwaltung engagierte. Ob als Studiengangskoordinatorin, Dekanin, Prüfungsausschussvorsitzende oder als Mitglied im Fachbereichsrat und Senat – sie gestaltete die Entwicklung der Hochschule und ihres Fachbereichs fast ein Vierteljahrhundert mit.

Zu Beginn des Wintersemesters verabschiedete sich die Betriebswirtin nun in den Ruhestand. Abschied nahm sie dabei nicht nur vom Campus, sondern auch von der Stadt Wernigerode – den neuen Lebensabschnitt wird sie in der Nähe von Dresden verbringen. Langweilig wird es künftig allerdings nicht: „Wir haben ein neues Haus gekauft, uns einen neuen Hund angeschafft, ich möchte das Seniorenprogramm an der TU Dresden belegen und natürlich Reisen. Ich habe es mit der Kultur und Geschichte anderer Länder, ich schau mir gern alte Mauern an und dem möchte ich auch weiterhin nachgehen.“

 

Von <link mail window for sending>Claudia Grossek

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