Wenn Sie von sexualisierter Diskriminierung oder Belästigung betroffen sind oder wenn Sie unsicher sind, wie Sie ein Erlebnis, eine Situation bewerten sollen, die „irgendwie komisch“ war, können Sie sich an die zentrale Gleichstellungsbeauftragte, die Gleichstellungsbeauftragen der Fachbereiche und Verwaltung oder an andere Beschäftigte / Kolleg*innen Ihres Vertrauens an der Hochschule Harz wenden.

Weitere Anlaufstellen, die sie aufsuchen können, wenn Sie Hilfe oder weitere Informationen benötigen, finden Sie auf dieser Seite.

Was ist sexuelle Belästigung, Diskriminierung oder Gewalt?

Sexuelle Belästigung am Studien- und Arbeitsplatz ist jedes sexuell motivierte Verhalten, das die Würde von Menschen verletzt. Sexuelle Belästigung kann Einschüchterungsversuche, Anfeindungen, Erniedrigung, Entwürdigung oder Beleidigungen umfassen. Dazu gehören:

- sexuelle Anspielungen, obszöne Worte oder Gesten

- aufdringliche, unangenehme Blicke

- unerwünschte Briefe oder Emails mit sexuellem Inhalt

- das unerwünschte Zeigen oder Zusenden von Bildern oder Videos mit pornografischem Inhalt

- Nachstellung oder Stalking

- sexualisierte Berührungen

- die Androhung von sexueller Gewalt

- sexuelle Gewalthandlungen

"Durch das Gesetz sollen Krankenkassen außerdem künftig die sogenannte vertrauliche Spurensicherung bei Verdacht auf Misshandlungen oder auf sexualisierte Gewalt erstatten."

Machtmissbrauch an Hochschulen

Professor*innen positionieren sich in einem offenen Brief gegen Machtmissbrauch an Hochschulen.

 

Metooscience bietet weitere Informationen zur Thematik sowie Unterstützung für Betroffene an.

 

Wir empfehlen den Beitrag aus der ZDF Mediathek "Machtmissbrauch am Tatort Uni".

Ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung werden Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr unterstützt. Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte werden anonym und kostenfrei beraten.

Wildwasser Magdeburg e.V. ist eine Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, die Betroffenen Unterstützung und Beratung anbietet. Die Hauptberatungsstelle befindet sich in Magdeburg in der Ritterstr. 1, 39124 Magdeburg. Zusätzlich gibt es Außenstellen im Landkreis Harz und im Landkreis Jerichower Land, die sich um lokale Anliegen kümmern.

Kontaktdaten für Terminvereinbarungen und Beratungen:

Telefon: (0391) 2515417

Fax: (0391) 2515418

Website: www.wildwasser-magdeburg.de

Sprechzeiten:

Montags: 15-17 Uhr

Dienstags: 18-20 Uhr

Mittwochs: 8-10 Uhr

Freitags: 10-12 Uhr

Die Beratungsstelle ist via Telefon, SMS, Chat, E-Mail und persönlich während der angegebenen Sprechzeiten erreichbar. Beratungen werden persönlich, telefonisch oder per Video angeboten.

Für Terminvereinbarungen in der Außenstelle Quedlinburg bitten wir Sie, sich ausschließlich an den Standort Magdeburg zu wenden.

 Die „Netzwerkstelle zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz im Land Sachsen-Anhalt“ ist ein Projekt des Landesfrauenrates Sachsen-Anhalt. Der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e. V. umfasst derzeit 33 Mitgliedsverbände. Somit ist der Landesfrauenrat die größte außerparlamentarische, überparteiliche und überkonfessionelle Kraft von Frauen für Frauen in Sachsen-Anhalt.

Der bff ist der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe in Deutschland.

Im bff sind rund 180 Frauennotrufe und Frauenberatungsstellen zusammengeschlossen. Sie leisten in Deutschland den hauptsächlichen Anteil der ambulanten Beratung und Hilfestellung für weibliche Opfer von Gewalt.

Durch Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen ächten wir Gewalt gegen Frauen und Mädchen und nehmen als Dachverband maßgeblich Einfluss auf politische Entscheidungen.

Der bff führt Seminare und Tagungen durch, verbreitet Expertise aus Praxis und Forschung und entwickelt Informationsmaterialien zum Thema Gewalt gegen Frauen.

"Pinkstinks ist eine Protest- und Bildungsorganisation gegen Sexismus und Homophobie. Menschen sind mehr als Pink und Blau. Deshalb kritisieren wir starre Geschlechterrollen in Medien und Werbung und zeigen auf, dass es vielfältiger geht. Für eine moderne Gesellschaft müssen wir ermöglichen, dass Jungen und Männer zart sein dürfen und Mädchen und Frauen Raum einnehmen können. Frauen als Käpt‘n und Männer als Feen: nicht immer, aber auch!"