Rückblick
Ausstellungen 2019

November 2019 bis Februar 2020, Kunstausstellung "INERIORS IMPOSSIBLES – Undenkbare Stillleben" von Josep Lluís Jubany

Katalanischer Maler zeigt „undenkbare Stillleben“ an der Hochschule Harz

 

Am Mittwoch, dem 13. November 2019, um 19 Uhr, sind alle Kunst- und Kulturfreunde zur Vernissage an die Hochschule Harz eingeladen. Unter dem Titel „Interiors Impossibles – Undenkbare Stillleben“ zeigt der katalanische Maler Josep Lluís Jubany seine Werke. Der Künstler aus Barcelona gehört zur avantgardistischen Generation um Miró und Barceló. Sein Stil ist durch geometrische Strenge sowie klare Formen geprägt und wird durch kompromisslose Farbkontraste in einem ästhetischen Kanon charakterisiert. Die Ausstellung ist noch bis Ende Februar 2020 zu sehen. Der Eintritt ist frei; geöffnet ist die Rektoratsvilla montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr; vom 23. Dezember bis einschließlich 1. Januar bleibt die Hochschule allerdings geschlossen.

Josep Lluís Jubany wurde am 6. November 1948 in Barcelona geboren, bereits mit 18 Jahren trat er künstlerisch in Erscheinung. 1992 stellte er über den Dortmunder Kunstverein erstmals in Deutschland aus, 1994 und 1995 folgten Besuche in Berlin. Losgelöst von globalen Trends bleibt sich der bestens vernetzte und anerkannte Künstler stets selbst treu – und dem Hype der Kunstwelt fern. Es ist vor allem seiner langjährigen Freundschaft mit den heute in Veckenstedt lebenden Künstlern Karl Oppermann – Stifter einer beeindruckenden Dauerausstellung in der Wernigeröder Hochschulbibliothek – und Edda Grossmann zu verdanken, dass er nicht nur seine Werke in der Wernigeröder Rektoratsvilla zeigt, sondern bei der Vernissage auch persönlich anwesend sein wird.

Plakat zur Ausstellung (PDF)


 

August bis Oktober 2019, Fotoausstellung "DEUTSCHE KULTURLANDSCHAFTEN" von Florian Fäth

Fotograf betrachtet innerdeutsche Grenzregion

 

Am Mittwoch, dem 14. August 2019, um 19 Uhr, sind alle Kunst- und Kulturfreunde zur Vernissage an die Hochschule Harz eingeladen. Der studierte Fotograf und Architekt Florian Fäth zeigt unter dem Titel „Deutsche Kulturlandschaften“ eine Bestandsaufnahme der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Der Wahl-Hallenser fragt: Ist der Raum noch heute offen zu erkennen oder überwachsen und unsichtbar? Inwieweit ist diese Narbe ein Spiegel für die jeweilige Region und das wiedervereinte Land? Die Fotoausstellung ist noch bis Ende Oktober 2019 zu sehen. Der Eintritt ist frei; geöffnet ist die Rektoratsvilla montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Der gebürtige Nordhäuser Florian Fäth wuchs in Göttingen auf und studierte Architektur an der TU Darmstadt und Fotografie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seit 2015 ist er als frei schaffender Fotograf mit den Schwerpunkten Architektur und Dokumentation in Halle an der Saale tätig.

Plakat zur Ausstellung (PDF)


 

Mai bis Juli 2019, Fotoausstellung "MYANMAR, Land der fleißigen Hände und tausenden Tempel" von Ingo Lobe und Maria Lobe-Van Camp

 

 

Ehepaar gibt mit bunter Reisefotografie Einblick in Myanmars Land und Leute

 

Am Mittwoch, dem 8. Mai 2019, um 19 Uhr, sind alle Fotofreunde zur Vernissage an die Hochschule Harz eingeladen. Ingo Lobe und Maria Lobe-Van Camp stellen ihre Reisefotografie über Myanmar unter dem Titel „Land der fleißigen Hände und der tausenden Tempel“ in den Mittelpunkt. Der Fokus liegt nicht nur auf touristischen Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise dem goldenen Felsen in Kyaikto oder den Tempeln von Bagan, sondern auf Kultur, Tradition und Lebensgewohnheiten der einheimischen Bevölkerung. Die Bilder zeigen unter anderem Arbeitsalltag, Kleidung, Transportmittel sowie Wohnorte der Menschen. Die farbenfrohe Fotoausstellung ist noch bis zum 19. Juli 2019 zu sehen. Der Eintritt ist frei; geöffnet ist die Rektoratsvilla montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Für die Englischdozentin an der Hochschule Harz und den promovierten Geo-Ökologen ist das Reisen zur Leidenschaft geworden. Die Destinationen entdecken sie gerne auf eigene Faust und nutzen dafür die unterschiedlichsten Arten des Transports, wie ein Segway in Sevilla, ein Kamel in Ägypten, ein Tuktuk in Vietnam oder einen Ballon in Myanmar. Das Ehepaar bezeichnet sich selbst als Amateur-Fotografen, sie machen alle Bilder mit einer digitalen Spiegelreflexkamera – ein Hochzeitsgeschenk, das beide rund um die Welt begleitet.

Plakat zur Ausstellung (PDF)


Februar bis April 2019, Kunstausstellung "LUFTLINIE" von Miriam Hilker

 

 

Göttinger Künstlerin zeigt ungewohnten, modernen Blick auf Landschaften

 

Am Mittwoch, dem 6. Februar 2019, um 19 Uhr, sind alle Kunstfreunde zur Vernissage an die Hochschule Harz eingeladen. Die junge Göttinger Künstlerin Miriam Hilker stellt unter dem Titel „Luftlinie“ Bildstimmung und landschaftliche Aspekte in den Mittelpunkt. Zu dem harmonischen Bildaufbau aus Linien kommt durch Unterbrechungen eine Gegenbewegung auf. So entstehen pixelartige Motive wie Wasserreflexionen, Wolkenformationen oder Eislandschaften. Die Ausstellung ist noch bis Ende April 2019 zu sehen. Der Eintritt ist frei, geöffnet ist die Rektoratsvilla montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Miriam Hilker studierte ab 2003 an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und erlangte 2009 ihr Diplom mit Auszeichnung. Bereits zu dieser Zeit hat sie sich mit der Zerlegung von Motiven und deren Aufbau in eine neue Kombination befasst. Seit 2014 arbeitet sie in der Galerie Art Supplement in Göttingen. Ihre Bilder entstehen aus einem klar strukturierten Bildaufbau und einer eher intuitiven Farbgebung, die sich während des Malprozesses ergibt. „Meine Motive beziehen sich auf die Natur oder auf Situationen mit spezieller Lichtstimmung. Es sind Orte und Augenblicke, die für sich stehen und keine weitere Erklärung benötigen, beispielsweise der Blick auf den Horizont. Reale Situationen werden in eine Bildwelt, die etwas Neues hervorrufen kann, übersetzt“, so die Künstlerin. Ihre Werke waren bereits in verschiedenen Gruppen- und Einzelausstellungen unter anderem in Göttingen, Leipzig, Berlin oder Torun (Polen) zu sehen.

Plakat zur Ausstellung (PDF)


 

Februar 2019, Wanderausstellung des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 "NICHTS WAR VERGEBLICH"

 

Die Wanderausstellung des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 wird vom 11. bis 28. Februar 2019 zu sehen sein. Der Beitrag von Frauen zum Widerstand gegen die Hitler-Diktatur ist wenig erforscht und gewürdigt. Gezeigt werden die Lebensläufe von achtzehn mutigen Frauen, die sich nicht mit Gleichschaltung und Terror abfinden wollten. Sie halfen Verfolgten, verfassten Flugblätter und setzten bei gefahrvollen Aktionen ihr Leben aufs Spiel. Die Ausstellung wird gefördert vom Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. sowie Frau und Bildung e.V., Frauenzentrum Wernigerode. Der Eintritt ist frei, geöffnet ist die Papierfabrik (Haus 9) montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Die Präsentation steht im Zusammenhang mit der GenerationenHochschule der Hochschule Harz am 12. Februar 2019 von Loretta Walz, Dokumentarfilmerin, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und des Grimme-Preises  zum Thema „Stimmen aus dem größten Frauen-Konzentrationslager - Biografien im Film, Buch und Online-Archiv“.

Plakat zur Ausstellung (PDF)


 

Dezember 2018 bis Januar 2019, Kunstausstellung "ART FOR JOY – Freude und Farbe mit ManekiNeko" von Uwe Juergen Bauer

 

 

Gute Laune garantiert: Japanische Glückskatze als farbenfrohes Pop-Art-Motiv

 

Am Mittwoch, dem 28. November 2018, um 19 Uhr, sind alle Kunstfreunde zur Vernissage mit Künstlergespräch an die Hochschule Harz eingeladen. Der Wahlberliner und Autodidakt Uwe Juergen Bauer zeigt unter dem Titel „ART FOR JOY – Freude und Farbe mit ManekiNeko“ eine Auswahl seiner aktuellen Pop-Art Gemälde. In allen Bildern findet sich als zentrales Motiv die japanische Glückskatze, welche farbenfroh und oft mit einem Augenzwinkern dargestellt wird. Alle Werke wurden in leuchtenden Acrylfarben auf die Leinwand gebracht und folgen dem Ziel, mehr Freude und Farbe ins Leben zu bringen. Die Ausstellung ist noch bis Ende Januar 2019 zu sehen. Der Eintritt ist frei, geöffnet ist die Rektoratsvilla montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Uwe Juergen Bauer (54) hat über 30 Jahre in der Uhren- und Solarindustrie in Deutschland, USA, Hongkong und Singapur gearbeitet. Seit 2015 lebt er in Berlin. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit untersucht er den Einfluss von Freude und Kunst im Arbeitsleben: „Meine Bilder greifen Elemente der Industrie-Architektur auf und erinnern den Betrachter an eine industrielle Serienfertigung. Bewusst suche ich die Verbindung zwischen Kunst und Wirtschaft und möchte insbesondere mehr Freude und Farbe in die Geschäftswelt bringen“. Die Glückskatze ist auch in Europa allgegenwärtig und begleitet den Autodidakten als Motiv seit 2013. „Der Kult entwickelte sich in Japan bereits im frühen 17. Jahrhundert. Damals noch handgefertigtes Unikat ist es heute die Massenproduktion, die aus dem Glücksbringer ein zunehmend globales Symbol gemacht hat“, so der Künstler.

Plakat zur Ausstellung (PDF)