Ein starker Anwendungsbezug ist charakteristisch für ein Studium an einer Fachhochschule. Bei einem dualen Studium wird der Praxisanteil nochmals erhöht. Phasen an der Hochschule wechseln sich mit solchen in einem Unternehmen ab. „Dass man hier das Theoretische gleich in die Praxis umsetzen kann, ist genau das Richtige für mich“, betont Lennard Giese. Der 19-Jährige studiert im zweiten Semester die duale Studienvariante Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Automatisierung und Informatik. Hier bietet die Hochschule Harz seit dem letzten Wintersemester vier duale Studienvarianten an. So können neben Wirtschaftsinformatik auch Informatik, Smart Automation/Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen dual studiert werden.
Lennard Gieses Praxispartner ist das Magdeburger IT-Dienstleistungsunternehmen SKET EDV, das sich auf Software- und Prozesslösungen spezialisiert hat. Der Student verbringt die Semesterferien und das Praxissemester im Unternehmen. Auch ein ganzes Praxisjahr vor oder innerhalb des Studiums wären möglich gewesen, doch er hat sich für den kürzesten Studienverlauf von sieben Semestern entschieden. Den Weg zur Hochschule Harz hat er über SKET EDV gefunden. Das Unternehmen bietet seinen Bewerberinnen und Bewerbern bereits seit einigen Jahren duale Studienplätze an, nun erstmals an der Hochschule Harz.
„Ich muss mir nicht jedes Semester einen neuen Job suchen, das ist eine sehr positive Sache“, findet Lennard Giese. Die Vergütung seiner Arbeit im Unternehmen ist Teil des dualen Studiums. An seiner Ausbildung schätzt er außerdem die gesicherte Zukunft: „Ich muss nicht überlegen, ob ich einen Job finde, ich werde gleich übernommen.“
Wer dual an der Hochschule Harz studieren möchte, kann sich bis zum 31. August um einen Studienplatz bewerben. Der Vertrag mit einem Praxispartner ist dafür Voraussetzung. Ausführliche Informationen sowie Stellenangebote zum dualen Studium sind unter www.hs-harz.de/dualesstudium zu finden.
