Dominik Wilhelm
Game Development
Spielekonzeption
Applied Games

Profil

Meine Zusammenarbeit mit einigen der wichtigsten japanischen Game Designer wie Shinji Mikami, Suda 51, Masaya Matsuura und Akira Yamaoka hat meine Arbeits- und Denkweise besonders geprägt. Auch mein eigener Fokus liegt darauf, durch experimentelles Arbeiten, Hinterfragen von Designkonventionen und der ständigen Suche nach neuen Blickwinkeln, die Möglichkeiten des Mediums „Spiel“ neu auszuloten. Dieser Ansatz lässt sich sowohl in meinen persönlichen Game-Projekten wiederfinden, als auch in meiner Arbeit in grösseren Teams, an Konsolenspielen für Publisher wie EA, Ubisoft oder Warner Bros. Games.

Digitale Spiele – und die ihnen zugrunde liegenden Mechaniken – haben längst eine über den reinen Unterhaltungswert hinausführende Bedeutung erlangt: Vom Einsatz in Simulations-, Trainings- und Managementsszenarien bis hin zu Wissensvermittlung oder Marketing durchdringen Spielelemente die unterschiedlichsten Bereiche unserer Lebens- und Arbeitswelten. Auch für zeitgenössische Künstler bieten Games, durch Ihr Potential zu Interaktion, Immersion und Involvement des Users, ein breites Spektrum neuer Ausdrucksmöglichkeiten.

Obgleich der vereinfachte Zugang zu Entwicklertools und Vertriebswegen gerade die Entstehung individueller Art-Games und Autorenspiele in den letzten Jahren beschleunigt hat, entstehen digitale Spiele aber nach wie vor meist als kollaboratives Projekt, in dem die unterschiedlichsten Disziplinen zusammen agieren. Als Game Designer ist es somit essenziell, alle Entwicklungsbereiche und deren Zusammenspiel untereinander zu kennen und einschätzen zu können.

Die Verknüpfung theoretischer, informatischer und gestalterischer Themengebiete im neuen Masterstudiengang „Medien- und Spielekonzeption (M.A.)“, sowie im Bachelorstudiengang „Medieninformatik“ an der Hochschule Harz bietet somit einen perfekten Nährboden für die Ausbildung der Spieledesigner von Morgen.