Die Laboringenieurinnen und -ingenieure am Fachbereich Automatisierung und Informatik stellten ein abwechslungsreiches Programm zusammen. Die jungen Feriengäste lernten unter anderem, dass auf dem grünen Campus mehr als 800 Bäume stehen und die fleißigen Campusbienen pro Jahr circa 75 kg Honig produzieren. Außerdem wurden Wasserproben aus dem Hochschulteich und der Holtemme entnommen, die später im Labor für Umwelttechnik gemeinsam mit Expertin Friederike Herrmann analysiert wurden.

Doch das war noch nicht alles: Die Kinder konnten eigene Seife herstellen und in der „Leitwarte“ in virtuelle Realitäten eintauchen. Bei strahlendem Sonnenschein klang der Tag nach einem gemeinsamen Mittagessen mit sportlichen und kreativen Aktivitäten auf der Campuswiese aus.

Nach der positiven Resonanz steht schon jetzt fest: Fortsetzung folgt! „Der Tag wurde vor allem auch deshalb so gut angenommen, weil die verschiedenen Einrichtungen der Hochschule Harz übergreifend zusammengearbeitet und damit ganz im Sinne unserer strategischen Ziele eine weitere familienfreundliche Struktur geschaffen haben. Dafür bin ich sehr dankbar“, so Kanzlerin Kunow.

Cornelia Volkert, Referentin für Gleichstellung, ergänzt: „Wir wollen in Zukunft weitere Bereiche und Institutionen der Hochschule in das Ferienangebot einbeziehen und gleichzeitig mit den Eltern ins Gespräch kommen, damit wir passende und bedarfsgerechte Aktivitäten schaffen können.“ Eine Gelegenheit zum Austausch bietet der Stammtisch für Beschäftigte mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben, der immer am ersten Mittwoch im Monat als ungezwungene Runde zwischen 12 und 13 Uhr in der Wernigeröder Mensa stattfindet.

Auch die Studierenden haben im Rahmen des studentischen Elterncafés die Möglichkeit, sich zu vernetzen und gegenseitig zu unterstützten. Organisiert wird das Angebot von Alena Steffens, Studentin im Master-Programm Medien- und Spielekonzeption und studentische Beschäftigte im Gleichstellungsbüro. Die Mutter eines zweijährigen Sohnes betont: „Seit dem Start im letzten Semester wächst unser Verteiler stetig, vor allem der Austausch vor Ort ist sehr gewinnbringend. Es tut gut zu hören und zu sehen, dass wir nicht die einzigen studierenden Eltern sind und andere ähnliche Situationen erleben. Denn unser Alltag weicht schon sehr von dem der meisten Studierenden ab.“ Das Elterncafé findet in diesem Semester am 1. November und am 13. Dezember, jeweils ab 15 Uhr, in der Studentischen Begegnungsstätte („StuBe“) statt, wo eine kleine Auswahl an Spielsachen und Büchern auf die jungen Besucher wartet.

Ein weiteres Angebot gibt es seit diesem Semester im Rahmen des Hochschulsports und des Hochschulgesundheitsmanagements: Das erste Eltern-Kind-Turnen für Studierende und Beschäftigte. „Mit zehn Kindern im Alter von ein bis sechs Jahren ist der Kurs ein echter Erfolg und bereitet nicht nur den Kleinen viel Freude - auch die Eltern an unserer Hochschule können sich so weiter vernetzen“, berichtet Alena Steffens.